- Bürgerkommune Fraunberg -

14.10. – 16.10.2011

Die feierliche Einweihung eines wiederhergestellten Bayerndenkmals aus dem Krieg von 1870/71 veranlasste eine Delegation der Gemeinde Fraunberg zu einer Reise nach Weißenburg im Elsass. Der Kalksteinlöwe, der zur Erinnerung an die erste Schlacht des Kriegs am 4. August 1870 errichtet worden war, hatte im Verlauf seines über 130jährigen Bestehens einen nicht mehr zu reparierenden Zustand erreicht. In einer gemeinsamen, grenzübergreifenden Aktion haben sich die Gemeinden des Weißenburger Lands, die Nachbargemeinden in der Pfalz und bayerische Institutionen um seine Wiederherstellung gekümmert. Den bayerischen Anteil übernahmen die Bayerische Volksstiftung und der Bayerische Soldatenbund. Den weitaus größten Anteil hat das Departement Unterelsaß beigesteuert. 
Mehrere bayerische Gemeinden, darunter die Gemeinde Fraunberg, übernahmen als besonderen Beitrag die Ausrichtung eines bayerischen Abends am Vortag der Einweihung. Die Bayern brachten die Wolnzacher Tanzlmusi und Bier mit; die Gemeindeallianz vom Weißenburger Land steuerte eine elsässische Spezialität, das garnierte Sauerkraut bei; damit waren die Voraussetzungen für einen gelungenen Abend geschaffen. Als regionstypisches Produkt hatte 1. Bürgermeister Hans Wiesmaier eine ansehnliche Menge von FISCHERs Stiftungsbier Hell und die dazugehörigen Gläser im Gepäck; beides kam bei den elsässischen Gästen ausgezeichnet an. Etwa 120 geladene Gäste waren insgesamt anwesend, darunter 60 Personen aus den Landkreisen Ebersberg, Erding und Freising. Der Bayernabend, und auch die Einweihung am nächsten Tag, boten Gelegenheit für ein großes Wiedersehen in der kommunalen Familie. Es waren auch zahlreiche Bürgermeister aus verschiedenen Teilen des Elsass gekommen. Diese Bürgermeister waren entweder selbst bereits in Bayern zu Besuch und dort von bayerischen Kollegen aufgenommen worden, oder, sie hatten Bürgermeister aus Bayern bei sich im Elsass begrüßen können. Man war sich einig, dass diese Kooperation auf kommunaler Ebene mit dem damit verbundenen Lernen die Gemeinden auf beiden Seiten der Grenze wirklich voranbringt.
Im Anschluss an die Einweihung am 15. Oktober wurde die bayerische Delegation an dem nur wenig Kilometer weiter nördlich gelegenen Deutschen Weintor begrüßt. Gastgeberin war Theresia Riedmaier, die Landrätin des dortigen Kreises Südliche Weinstraße, die ihre Wurzeln im Landkreis Freising hat. Auch die kommunalpolitische Seite kam nicht zu kurz: Verbandsbürgermeister Hermann Bohrer aus Bad Bergzabern, gab Informationen zum dortigen System der Orts- und Verbandsgemeinden. Um viele Eindrücke reicher kehrten die Kommunalvertreter am Tag darauf in ihre Heimat zurück. Die Gemeinde Fraunberg nahm zudem die Gelegenheit wahr, die Fortführung des in diesem Jahr erfolgreich angelaufenen Klassenaustauschs mit einer Weißenburger Grundschule vorzubereiten.

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Beim Bayernabend in der Gemeinde Rott bei Wissembourg: Die drei Bürgermeister nach Erledigung ihrer Mission, dem Anzapfen des Fasses oder der Präsentation ihrer Biere (von links) Rupert Popp, Allershausen, noch im Anzapf-Outfit, Hans Wiesmaier, Fraunberg und Ludwig Maurer, Hohenlinden. Im Hintergrund die Wolnzacher Tanzlmusi.

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Nach dem Festakt in Wissembourg: Die Delegation der Gemeinde Fraunberg vor dem frisch eingeweihten Bayernlöwen.
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