- Bürgerkommune Fraunberg -

23.Juni 2013

Maria Thalheim -  Weihbischof Wolfgang Bischof, der Bischofsvikar für die Seelsorgsregion Süd des Erzbistums München und Freising, war diesjähriger Zelebrant bei der 61sten Landkreiswallfahrt. Trotz unsicherem Wetter, waren erneut einige Tausende Pilger nach Maria Thalheim zum traditionellen Wallfahrtsgottesdienst gekommen.
Landrat Martin Bayerstorfer empfing den hohen Gast persönlich und freute sich über sein Kommen. Besonders begrüßte er Landkreisdekan Reinhold Föckersperger als Vorsitzenden des Wallfahrtskuratoriums, Margit Junker-Sturm als Vorsitzende des Kreiskatholikenrat Erding, den ehemaligen Kultusminister Hans Zehetmair, den ehemaligen Landrat Xaver Bauer, die stellvertretenden Landräte Max Gotz und Fritz Steinberger den Bundestagsabgeordneten Max Lehmer, Bezirksrat Franz Hofstätter, die ehemalige Landtagsabgeordnete Ulrike Scharf sowie den Fraunberger Bürgermeister Hans Wiesmaier. Fast vollzählig waren auch die Bürgermeister/innen der Landkreisgemeinden erschienen. Bayerstorfer begrüßte auch die Vertreter des Bauernstandes, der die Wallfahrt nach dem schrecklichen Krieg ins Leben gerufen hat. Er freute sich auch über die Anwesenheit Werner Brombachs, den er als „großen Förderer der Wallfahrt in Maria Thalheim“ bezeichnete.
In gewohnter Weise zog man feierlich mit den örtlichen Vereinen, den Erstkommunionkindern, dem Altardienst sowie verschiedenen Gruppierungen aus Landvolk und Landjugend, zum Festaltar. In Konzelebration mit Landkreisdekan Reinhold Föckersperger, Geistlicher Rat Thomas Zeitler, Prälat Josef Mundigl, dem Steinkirchner Pfarrer Jacek Jamiolkowski und Kaplan Richard Franz Greul sowie der örtlichen Geistlichkeit, Pfarrer Cezary Liwinski und Diakon Christian Pastötter, wurde der Gottesdienst gefeiert. Pfarrer Sebastian Feckl stellte sich vor dem Gottesdienst als Beichtvater zur Verfügung.
Der Weihbischof freute sich über die anwesenden Vertreter vieler Stände und stellte im Hinblick auf den Wallfahrtsort voran: “Wir sind hier zusammengekommen, weil einer uns einlädt. Er führt uns zusammen an besonderen Orten“.
In seiner Predigt ging Weihbischof Wolfgang Bischof auf den Kernsatz des heutigen Evangeliums ein, „für wen halten die Menschen den Menschensohn?“ (Mt. 16, 13). Jesus bekam damals viele Antworten: Für Johannes den Täufer, für Elias, für Jeremia oder sonst einen der Propheten. Wenn wir die gleiche Frage heute stellen würden, kämen auch viele unterschiedliche Antworten. Uns ginge es wie den Menschen von damals und nicht wenige würden Jesus vielleicht als sanften Prediger, Revolutionär, Ökopropheten oder sogar als Superstar beschreiben.
Die weitergehende Frage die Jesus aber stellte, „Für wen hältst Du mich“, ist an uns selber gerichtet. „Woran erkenne ich, dass Jesus in meinem Leben eine Rolle spielt, dass ich die Nachfolge Christi, wie in der Taufe versprochen, angetreten habe. Woran erkennen die Menschen unserer Zeit, dass Christus unsere Hoffnung, ja sogar der Mittelpunkt unseres Lebens ist?“. Der Geistliche fand die Antwort in der Gottesmutter Maria, die sich selbst mit Ihrem „Ja“ in die Hand von  Christus gegeben hat und ihm bis unters Kreuz gefolgt ist. „Maria gibt Antwort, indem ihr Leben immer wieder auf Jesus hinweist. „Was er euch sagt, das tut.“ Der Weihbischof bezeichnete die Wallfahrt als „ein Kraftquelle, eine Quelle, aus der Leben kommt“. Er bedankte sich bei allen, die Sorge um diese Wallfahrt tragen und bat darum: „Lasst uns immer wieder zusammen kommen um Zeugnis zu geben“. Musikalische unterstützt wurde der Festgottesdienst durch die vereinigten Kirchenchöre des Pfarrverbandes und das Jugendblasorchester der Kreismusikschule Erding.  R.H.

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