- Bürgerkommune Fraunberg -

26. Juli 2013

Reichenkirchen – Vor ca. vier Monaten wurde das gemeinsame Schulkunstprojekt 2013 gestartet, in der Aula der Grundschule in Reichenkirchen wurde es nun feierlich enthüllt und an seinen Bestimmungsort übergeben. Zusammen mit einheimischen Künstlern unter der Federführung des Vorderbaumberger Michael Maier, waren unsere 130 Grundschüler und die Lehrkräfte in den Entstehungsprozess der Skulptur eingebunden. Sie konnten sich darin als Maler, Mosaikleger, Holzbauer oder Gestalter von Mandalas persönlich verwirklichen.
Schulleiterin Gisela Leitsch war sehr angetan ob der vielen Gäste, die gekommen sind um der Feierlichkeit beizuwohnen. „Ich darf Sie heute einladen, zu einem besonderen Fest“, begrüßte sie die Anwesenden und freute sich, dass  Bürgermeister Hans Wiesmaier, Diakon Christian Pastötter und natürlich auch der Initiator des Projektes, Michael Maier anwesend waren.
Ein extra Gruß und Dank ging auch an die anwesenden Sponsoren und Paten des Kunstwerkes, die Familie Pfeiffer aus Reichenkirchen, die Familie Geisl aus Vorderbaumberg, Markus Kellerer für die VR-Bank Taufkirchen-Dorfen, Johann Luber für die VR-Bank Erding, Manfred Eicher von der Sparkasse Erding sowie Gerhard Hilger vom Lions Hilfswerk Erding. Die Künstlerfamilie war vertreten durch Birgit Buchholz (Mandalas entwerfen), Evelin Dudeck (Unterstützung beim Malen), Jutta Göttlicher (Mithilfe beim Zeichnen), Edeltraud Kaiser (Mosaikarbeiten) und Dagmar von Fraunberg (Vergolden). Beim grundsätzlichen Aufbau des Kunstwerkes aus Holz und Stahl, war auch die Behindertenwerkstätte in Erding maßgebend eingebunden und hier durch Gerhard Oberpriller und einen Mitarbeiter vertreten. Ein besonderer Gruß ging auch an Elternbeiratsvorsitzende Gisela Liebl, Schulsekretärin Maria Pfeil, das Team der Mittagsbetreuung, das Reinigungspersonal und ganz besonders an den Lehrkörper und die fast vollzählig im Schul-T-Shirt erschienenen Schülerinnen und Schüler.
Bürgermeister Wiesmaier betonte in seiner Ansprache, dass er sehr stolz auf das Geschaffene sei. „Ich freue mich, dass Kunst in der Gemeinde Fraunberg diese Unterstützung findet“. Er erinnerte an den kürzlich erfolgten Ausbau der Schule Reichenkirchen, der dazu beigetragen hat den Standort zu sichern. „Mich freuts ebenfalls, dass ich in dieser Schule stehen kann“, gab der Bürgermeister zu verstehen und war sich sicher, dass ein derartiges Projekt weit Gehör und Beachtung findet. Er bedankte sich bei der Schulleitung und dem ganzen Team, die das Werden des Kunstwerks von Anfang bis zum Schluss ausgezeichnet begleitet haben. „Wir müssen uns von Zuschauern zu Beteiligten machen“, gab Wiesmaier zu verstehen und meinte, „dass es nicht das letzte Projekt war“.
Projektleiter Michael Maier zeigte sich begeistert von den 130 Grundschülern, die sich so fleißig eingebracht haben. In seinen Ausführungen erläuterte er den grundsätzlichen Aufbau des Werkes und die ihm zugrunde liegende Philosophie. Yin steht für das weibliche und Yang steht für das männliche. Diese Figuren der chinesischen Philosophie verschmelzen in sich auf zwei farblich unterschiedlichen Holzscheiben von ca. 1.60 m Durchmesser. Um sie herum sind als äußerer Rahmen 18 gewölbte Bilderrahmen angebracht. In den Brennpunkten von Yin und Yang sind kreisförmige Mosaike eingelassen, welche die vier Elemente Feuer, Wasser, Erde und Luft symbolisieren. Auf der Yang-Hälfte sind die Scheiben für die Mandalas  untergebracht (Mandala = meist geometrisches Schaubild, welches quadratisch oder kreisrund stets auf einen Mittelpunkt hin orientiert ist). Eine hölzerne dreistufige Fußplatte bildet den Sockel für die Holzscheiben, die über zwei Rundrohre mit ihr verbunden sind.
Schulleiterin Gisela Leitsch und stellvertretende Schulleiterin Christine Zimmermann schritten daraufhin zur Enthüllung der Skulptur. Mit freudigem Staunen und großem Applaus bedachten die Festgäste die gelungene und sehr ansprechende künstlerische Leistung. „Ich denke, es bedarf nicht vieler Worte, jeder Gast ist eingeladen, das hervorragende Kunstwerk auf sich wirken zu lassen“, lud Leitsch Gäste und Schüler zur genaueren Betrachtung ein. Weiterhin gab sie ihrer Freude Ausdruck: „Es ist wunderschön geworden, eine Kunstfigur von Kindern und Erwachsenen für Kinder und Erwachsene.
Zum Schluss gab es noch jeweils eine kleine Anerkennung für alle Sponsoren, Paten, beteiligten Künstler und sonstigen Mitwirkenden in Form einer Sonnenblume. In der Aula des Schulhauses in Reichenkirchen wird die Skulptur einen ehrenvollen Platz erhalten und stets an das durch sie erfolgte Zusammenwachsen („ZuWa“) in den Klassen, über die Schulhäuser hinweg und mit den Künstlern erinnern. R.H.

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