- Bürgerkommune Fraunberg -

24.Juni 2014

Fraunberg -  Die 4. Zukunftswerkstatt Fraunberg stand unter dem Motto: Abteilung Dorfplatz – Rathausumgriff und Platzgestaltung. Dazu war auch ein Rundgang auf dem zukünftigen Rathausstandort eingeplant, auf dem die Umrisse des neuen Gemeindezentrums abgesteckt sind. Viele Interessierte waren zugegen um sich von Architekt Jakob Oberpriller und Ingenieur Michael Harländer den Planungsfortschritt erläutern zu lassen und eigene Ideen einzubringen. Mit von der Partie war auch Baurätin Monika Hirl vom Amt für Ländliche Entwicklung.

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Zunächst war vorgesehen im Mehrzweckraum des Kinderhauses den Status Quo bezüglich Planungsstand zu erörtern.
Bürgermeister Johann Wiesmaier freute sich über das Interesse von Seiten der Fraunberger Bürger am Dorfgeschehen und gab vorneweg zur Freude aller Anwesenden bekannt, dass ca. Mitte Juli mit der Eröffnung der Bäckereifiliale gerechnet werden kann.
Oberpriller erörterte die Planungsfortschritte und die Einarbeitung der Ideen und Vorschläge aus der letzten Zukunftswerkstatt. Der nun entstehende Platz und dessen Ausgestaltung wurden vom Architekten aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet, dessen Möblierung und Anpassung an die Topographie waren Hauptdiskussions-punkte. Die nach Vorgabe des Straßenbauamtes strikt als Asphaltdecke auszuführende Straßentrasse verträgt im Anschluss kein kleinformatiges Pflaster zu den Platzseiten hin. Großformatige Pflasterplatten oder Betonausführung wurden gegeneinander abgewogen. Große Zustimmung fand die Vorstellung der Möglichkeit einen überdachten Rathausvorplatz zu schaffen. Architekt Oberpriller konnte mittlerweile nach Beispiel Ludesch in Vorarlberg kostengünstige Solarzellen ausfindig machen. In Verbindung mit einem wohlwollenden Zuschussgeber dürfte eine Finanzierung dieses in unseren Breiten einmaligen Architekturhighlight als möglich eingerechnet werden. Es wurden bereits Überlegungen zu zukünftigen Festen und Feiern angestellt, die mit zusätzlichen infrastrukturellen Einrichtungen hier gut organisierbar wären.
Der derzeitige Standort des Maibaums wird aufgrund veränderter Straßenführung zu überdenken sein, Vertreter der verantwortlichen Vereine sollen miteinander die zweckmäßigste Lösung erarbeiten.

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Ingenieur Michael Harländer vom Planungsbüro Bullhoes & Partner erörterte den Planungstand zur Straßenführung, die nur in enger Abstimmung mit dem verantwortlichen Straßenbauamt angetastet werden darf. Eine Vergrößerung des Straßenradius und die damit einhergehende Verlegung der Trasse nach Süden, ermöglichen das Auflassen der beiden Busbuchten sowie der Linksabbiegerspur. Dadurch gewonnenes Gelände kann dem Dorfplatz zugeschlagen werden und so den Platzcharakter mehr zur Geltung bringen. Viele Fragen der Teilnehmer gingen in Richtung „Verkehrsberuhigung“ welche in der angestrebten Vorgehensweise auch gesehen wurde. Wiederholt wurde darauf hingewiesen, dass ein zu Recht geforderter, aber nach Vorgaben der Straßenverkehrsordnung ein Fußgängerüberweg zum Kirchenaufgang hin keine Chance haben wird.
Auf die durch unser Dorf führende Staatsstraße 2081 wurden zur besseren Verständlichkeit des Vorhabens Markierungen hinsichtlich des angedachten Straßenverlaufs angebracht. Somit war ersichtlich, dass ein angestrebter durchgehender, kombinierter Fuß- und Radweg von der Engstelle ehemaliger Pfarrhof bis zur Strogenbrücke eingebaut werden kann. Eine gute und gefahrlosere Erreichbarkeit des Sportgeländes bei einem weiteren Ausbau des Gehweges am Schloss vorbei kann somit erreicht werden.
Am zukünftigen Rathausplatz wurde der Aufriss des Gemeindezentrums vom Architekten erläutert, der große Zustimmung fand.

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Eine quasi „Bautafel“ mit den derzeit aktuellen Plänen ist dort in nächster Zeit für jedermann einsehbar.

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Möge der Weg zu einem zeitgemäßen Gemeindezentrum weiter zügig voranschreiten und unserer Kommune für kommende Herausforderungen die nötige Grundlage geben. R.H.
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