- Bürgerkommune Fraunberg -

08.09.2016

Fraunberg – Bereits Anfang des 19. Jahrhunderts trug das in die Schlossmauer integrierte und im nördlichen Schlossgelände gelegene, gemauerte Gartenhäuschen den Namen „Teehaus“. Hier trafen sich die Damen der Gesellschaft zum Nachmittagstee um ihren Männern beim Kegeln im Schlossgarten zuzusehen. Dieses kleine aber feine Gebäude wird nun im Zuge der geplanten Sanierungsarbeiten an der Schlossmauer instand gesetzt und soll später eventuell als Aufbewahrungsort für historische Gegenstände dienen.
Bereits 2015 waren erste Arbeiten zur Notsicherung an dem stark verfallenen Bauwerk erforderlich. Seit Frühjahr 2016 wird nun gebaut und mit der Fertigstellung ist 2017 zu rechnen.
Bei der obligatorischen Hebweihfeier waren die Bauherrn und die Baufirmen anwesend. Der Richtspruch kam von Zimmermeister Marcus Grabrucker aus Kirchberg, der sich bei den Maurern und Zimmerleuten für die guten geleisteten Arbeiten bedankte und dem Gebäude eine gute Zukunft wünschte.

16 09 richtfest teehaus 480

Die Bauherren Herdana und Dieter von Fraunberg dankten ebenfalls allen Beteiligten und spendierten nach gutem altem Brauch eine Brotzeit für die Handwerker.
Architekt Florian Zehetmeier vom gleichnamigen Ingenieurbüro aus Isen, ist mit der Bauleitung betraut. Für die Zimmereiarbeiten ist die Fa. Grabrucker aus Kirchberg zuständig, die Maurerarbeiten werden vom Bauunternehmen Haberl aus Massing getätigt und mit den Spenglerarbeiten ist die Firma Robert Maier aus Altfraunhofen beauftragt. Die Tochter des Hauses, Dagmar von Fraunberg, war bereits im Vorfeld mit denkmalrelevanten Voruntersuchungen zu Putz und Mauerwerk tätig, welche auch zur weiteren Instandsetzung der Ringmauer von Bedeutung sein werden. Die statischen Berechnungen kommen vom Ingenieurbüro Karl-Heinz Gebhard aus Taufkirchen bei München, für die Elektrik ist die heimische Firma Grandek Obermaier GmbH zuständig.
Für die unter Denkmalschutz stehende und daher auch aufwändig zu renovierende Anlage sind natürlich auch entsprechende Zuschussgeber erforderlich. Darunter: Landesamt für Denkmalpflege, Bezirk Oberbayern, Landkreis Erding, Gemeinde Fraunberg, Bayerische Landesstiftung, Deutsche Stiftung Denkmalschutz und das Amt für Ländliche Entwicklung. Eine Bautafel soll in Kürze aufgestellt werden und über den gesamten Sanierungsumfang informieren. R.H.

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