Ergebnisse aus der 23. öffentlichen Sitzung des Gemeinderates der Gemeinde Fraunberg in der Wahlperiode 2014-2020 vom 28.07.2015

1.    Genehmigung der Niederschriften über die öffentliche Sitzung des Gemeinderates vom 07.07.2015

Die Niederschrift über die öffentliche Sitzung vom 07.07.2015 wurde den Gemeinderäten mit der Ladung zugestellt. Im Original ist die Anwesenheit der Gemeinderäte zu korrigieren. Ansonsten wurden gegen den Wortlaut der Niederschrift keine Einwände erhoben. Die Niederschrift ist somit genehmigt.

2.    Bauanträge und Bauvoranfragen

Dem Gemeinderat lagen folgende, vom Bauausschuss vorberatene Bauanträge vor:
•    Neubau eines Einfamilienhauses mit Garagen in Kemoding
•    Errichtung eines Geräteschuppens in Sandberg
•    Umnutzung, Umbau und Aufstockung eines Ausstellungsraumes in Wohnungen in Maria Thalheim
Der Gemeinderat erteilt zu den o. g. Bauanträgen, wie vom Bauausschuss empfohlen, das gemeindliche Einvernehmen.

3.    Haushaltshalbjahresbericht 01.01.2015 bis 30.06.2015

Die Haushaltshalbjahresübersicht wurde den Gemeinderäten zugestellt. Die Verwaltung, Frau Müller, erläuterte diese.
 
Zum 30.06.2015 ergibt sich folgender Stand:
Verwaltungshaushalt Einnahmen:
Ansatz 4.996.900 €, bisher eingenommen 2.080.073 €; 41,63 %.
Verwaltungshaushalt Ausgaben:
Ansatz: 4.996.900 €, bisher ausgegeben 2.029.267 €; 40,61 %.

Vermögenshaushalt Einnahmen:
Ansatz 3.926.900 €, bisher eingenommen 1.833.441 €; 46,69 %.
Vermögenshaushalt Ausgaben:
Ansatz: 3.926.900 €, bisher ausgegeben 946.168 €; 24,09 %.

Der Gemeinderat nahm die Haushaltshalbjahresübersicht zur Kenntnis.

4.    Aussprache und Beschlussfassung zum Bebauungsantrag im Nordosten von Riding 

Für das Grundstück wurde bereits 1999 eine Bauvoranfrage zum Neubau eines Einfamilienhauses mit Garage gestellt. Die Bauvoranfrage wurde damals nicht genehmigt mit der Begründung, dass
•    das Grundstück nicht im Flächennutzungsplan dargestellt ist,
•    es sich um ein Grundstück im bauplanungsrechtlichen Außenbereich handelt und das Vorhaben nicht privilegiert ist,
•    durch eine Genehmigung eine unzulässige Splittersiedlung entstehen würde und
•    die Eigenart der Landschaft beeinträchtigt wird.
Diese Gesichtspunkte sprechen auch heute noch gegen eine Bebauung.
Des Weiteren müsste auch die Erschließung über die, im jetzigen Ausbauzustand nicht ausreichende Straßenanbindung, geprüft werden. Auch der Immissionsschutz spielt hier wegen des südlich gelegenen landwirtschaftlichen Betriebes eine Rolle. Ebenso muss die Hangwasserproblematik die von diesem Grundstück auf benachbarte bebaute Grundstücke einwirkt untersucht werden.

Um dem Bauwerber nicht mit einer nicht mit unnötigen Planungskosten zu belasten, beschloss der Gemeinderat einstimmig vorab schriftlich bei den Fachstellen des Landratsamtes und beim Wasserwirtschaftsamt nachzufragen um eine Aussage über die Erfolgsaussichten eines Bebauungsplans für dieses Grundstück zu erhalten.

5.    Billigungs- und Auslegungsbeschluss für den Bebauungsplan zur Erweiterung des Gewerbegebietes Tittenkofen

Siehe gesonderte Veröffentlichung in diesem Mitteilungsblatt

6.    Bauleitplanungen der Nachbargemeinden

Liegen nicht vor.

7.    Aussprache und Beschlussfassung zur Anschaffung einer Patchmaschine für die Freiwilligen Feuerwehren

Die Freiwilligen Feuerwehren haben die Anschaffung einer Patchmaschine beantragt. Diese wird benötigt um die für das Feuerwehrverwaltungsprogramm (MP-Feuer) erforderlichen Barcodes auf den Ausrüstungsgegenständen anzubringen.
Es lagen Angebote für ein neues Gerät (Bruttopreis 1.476 €) und ein generalüberholtes gebrauchtes Gerät  (Bruttopreis 998 €) vor.
Der Gemeinderat hat beschlossen die gebrauchte Patchmaschine zum Preis von
998 € anzuschaffen.

8.    Gemeindezentrum Fraunberg; Sachstandsberichte, Aussprache und Beschlussfassung zu den Empfehlungen aus der Sitzung des Ortsplanungs- und Entwicklungsausschusses vom 14.07.2015

In der Sitzung des Ortsplanungs- und Entwicklungsausschusses vom 14.07.2015 wurden die nachfolgenden Punkte im Beisein von Architekt Oberpriller intensiv erörtert.

Empfehlungsbeschlüsse:
-    Farbe der Fenster:
Es werden Pläne mit verschiedenen Farbvarianten und auch Fotos vom Ausflug der Gemeinde zu Referenzprojekten gezeigt. Die Fenster in dunkelgrau “Anthrazit” ausgeführt. Leicht strukturierte Farben wie z.B. von DB-Farbkarte wurden nachgefragt. Favorisiert wurde außen ein Anthrazitton, RAL 7012, 7016, 7022 oder 7031 und innen weiß. Nach Auftragsvergabe werden die Farben von der ausführenden Firma noch genauer bemustert.

-    Pfosten-Riegel-Fassade:
Wird in Holz-Aluminium ausgeführt. Beim Ortsplanungsausschuss wurde entschieden, und dass innen die Holzstruktur (aus Fichte) ohne Maserung mit weißen Pigmenten aufgehellt wird aber noch als Struktur erkennbar sein muss. Außen wie bei der Fenstergestaltung – ein Anthrazitton wird favorisiert.

-    mobile Trennwand:
Die Gemeinde tendiert zu hellen Farben für die mobile Trennwand zwischen Bürgersaal und Foyer, die farblich mit der Pfosten-Riegel-Fassade abgestimmt wird. Das Muster “Creme I, U 79/6” der Firma Dorma wurde ausgewählt.
-    Abgehängte Decken:
Es wurden Muster der gelochten Gipskartonplatten gezeigt und von der Gemeinde positiv beurteilt. Die Abhängung im Sitzungssaal/OG wird besonders gestaltet. Hier steht noch keine Entscheidung fest.

-    Fensterbänke:
Die Fensterbänke wurden bemustert, diese werden in grau ähnlich wie der Bodenbelag.

-    Verkleidung der Anbauten, hinterlüftete Fassade:
Es wurden Fotos vom Ausflug der Gemeinde mit Beispielen von behandelter Lärche-Holzlattung gezeigt. Die Alternative ist eine hinterlüftete Fassade aus Fundermax Platten. Hier soll noch ein Preisvergleich vorgelegt werden.

-    Schiebeläden:
Es wurden überarbeitete Ansichten mit Schiebeläden aus Holz gezeigt und von der Gemeinde sehr positiv beurteilt. Hier müssen noch die genauen Kosten ermittelt werden und mit den ursprünglich vorgesehenen Raffstores verglichen werden.

-    Schließanlage:
Hier muss noch auf das Angebot einer weiteren Firma gewartet werden. Erst dann kann eine Entscheidung getroffen werden.

- raumakustische Maßnahmen Bürgersaal, Sitzungssaal
Mit den Raumakustischen Maßnahmen (Gipskarton mit Lochstruktur) im Bürgersaal und im Sitzungssaal besteht Einverständnis. Die Details müssen noch im Ausschuss und im Gemeinderat besprochen bzw. beschlossen werden.

Der Gemeinderat nahm die Empfehlungsbeschlüsse zur Kenntnis und bestätigte diese beschlussmäßig.
Die kostenrelevanten Beschlussfassungen über Schiebeläden und Rollos bzw. Verkleidung der Anbauten müssen vom Gemeinderat noch entschieden werden.

Aussprache zum Planungsstand der Platzüberdachung
Die Platzüberdachung ist zwischenzeitlich statisch berechnet. Einzelne Nachweise und Prüfbescheinigungen müssen noch vorgelegt werden.
Es wird weiter davon ausgegangen, dass die Kombination Photovoltaikanlage/Überdachung förderfähig ist.
Wenn möglich, wird sich der Gemeinderat noch in einer eigens dafür angesetzten Exkursion zu Referenzprojekten ein Bild von der Umsetzbarkeit der Vorgaben (Lichtverhältnisse/Raumgestaltung/Anbindung an das Gebäude) machen.

9.    Gemeindeentwicklung;  -Informationen und Sachstandsberichte zu den Projekten in Fraunberg  und Reichenkirchen  


TG Sitzung der Dorferneuerung Fraunberg
Vor der Gemeinderatssitzung fand eine Sitzung der Teilnehmergemeinschaft der Dorferneuerung Fraunberg statt.
Im Rahmen dieser Sitzung hat sich zunächst die langjährige Vorsitzende, Frau Monika Hirl, verabschiedet und den Vorsitz an ihren Nachfolger, Herrn Fritz Hampel geordnet übergeben. Frau Hirl scheidet aus, weil sie vom Amt für ländliche Entwicklung in das Landwirtschaftsministerium wechselt.

Ortschronik Fraunberg
Das Amt für ländliche Entwicklung hat zugesagt, dass ein evtl. Defizit bei der Ortschronik Fraunberg mit 50 % bezuschusst wird.
Abbruch altes Leichenhaus in Reichenkirchen
Der Abbruch wird voraussichtlich im August stattfinden.

Künstlersymposium am 18. und 19. September
Acht engagierte Mal-Künstler treffen sich in Maria Thalheim „mitten im Ort“, um den Dorfplatz für zwei Tage in ein großes Freiluft-Atelier zu verwandeln. Auf Initiative des Fraunberger Künstlers Michael Maier wird dieses Maler-Symposium am 18. und 19. September 2015 veranstaltet.
Jeder der Künstler/Innen wird eine Holzbohle bearbeiten und darauf demonstrieren, wie in verschiedenen Techniken Gemälde entstehen.
Nach dem Symposium (am 19. September)  wird ein von den acht Künstlern in den letzten Wochen gemeinschaftlich  gestaltetes Kunstwerk nach der „Taufe“ und einem Festakt an seinem Bestimmungsort am Marienweg aufgestellt. Die Künstler, die bei uns schon vielfach Zeugnis ihres Talents abgeliefert haben, beschreiben in den Darstellungen den spirituellen Ausdruck des Wanderweges aus ihrer Perspektive.
Sowohl ortsansässige private Kunstförderer als auch der Gartenbauverein Maria Thalheim, die VR-Bank Taufkirchen und die Gemeinde Fraunberg unterstützen das Projekt.

10.    Verschiedene Anfragen und Informationen

a)    Jugendraum im Vereinsheim des FC Fraunberg
Auf Nachfrage kann bestätigt werden, dass der Jugendraum im Vereinsheim des FC Fraunberg gut genutzt wird.

b)    Panoramaweg
Die Hinweisschilder, dass Hunde an der Leine zu führen sind, sollte auch an allen Wegweisern des Panoramaweges angebracht werden.

c)    Gartenbauvereine Fraunberg und Reichenkirchen – Herbstfest Erding
Die Gartenbauvereine Fraunberg und Reichenkirchen nehmen am 30.08.2015 im Rahmen des Erdinger Herbstfests am Blumenkorso teil.

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