- Bürgerkommune Fraunberg -

14.  November 2012

Wartenberg –  Zu einer gemeinsamen Informationsveranstaltung für die Gemeinderäte der Nachbargemeinden Berglern, Fraunberg, Langenpreising und des Marktes Wartenberg, traf man sich am 14. November im Schulungsraum des Feuerwehrhauses Wartenberg. Einziger Tagesordnungspunkt war die Vorstellung der bisherigen Ergebnisse zum gemeinsamen Klimaschutzkonzept sowie die Erörterung der weiteren Vorgehensweise. Als Referenten waren Professor Dr. Markus Brautsch und Ing. Thomas Janker vom Institut für Energietechnik IfE GmbH an der Hochschule Amberg-Weiden vor Ort.
Bürgermeister Manfred Ranft begrüßte die Gäste und machte deutlich, dass Klimaschutz ein ernstes Handlungsfeld ist. „Wir können es nicht dabei belassen, dass der Strom aus der Steckdose kommt“, so Ranft.
Professor Brautsch zeigte dann erste Ergebnisse aus den Erhebungen zur derzeitigen CO2-Bilanz oder zu den Potentialen der Energieeffizienz und Energieeinsparung auf.

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Ebenso wurde eine Potentialbetrachtung bezüglich des Einsatzes Erneuerbarer Energien sowie die Möglichkeit regionaler Wertschöpfung durch den Einsatz Erneuerbarer Energien für das untersuchte Gebiet angestellt. Als mit Abstand die größten Energieverbraucher sind eindeutig die privaten Haushalte und der Verkehr hervorgegangen. Hier wären auch die effektivsten Verbesserungen bezüglich Energieverbrauch und CO2-Bilanz generierbar. Die Untersuchung zeigte auf, dass wir mit einem CO2- Ausstoß von ca. 6,9 t/EW*a bereits jetzt unter dem bayerischen Landesdurchschnitt liegen. Unter Ausnutzung aller Ressourcen und Gegebenheiten wäre in den vier Gemeinden sogar eine Reduzierung auf 2,8 t/EW*a erreichbar, womit man den Grad der Nachhaltigkeit erreicht hätte.
Ein umfangreicher Abschlussbericht, der den Gemeinden noch ausgehändigt wird, soll Grundlage für die weitere Vorgehensweise sein.

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Bürgermeister Wiesmaier sah es als eine der vordringendsten Aufgaben, diesbezüglich „Bewusstseinsbildung bei den Bürgern“ zu erzielen. „Wie gelingt es uns, die Privathaushalte davon in Kenntnis zu setzen“? Brautsch machte deutlich, „Ein ganz wichtiger Punkt dabei wird ein Energieberater vor Ort sein“. Aufgrund der vorliegenden Erhebungen ist die Unterstützung durch das BMU (Bundesministerium für Umwelt) gewährleistet, das einen etwaigen Energieberater zu etwa 65% fördern würde.
Die für 2022 gesteckten Ziele zur Energiewende, verlangen Anstrengungen aller Entscheidungsträger. Die Kommunen sind davon nicht ausgenommen und stehen zu ihrer Verantwortung auf diesem Gebiet. Text und Fotos: R.H.

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