- Bürgerkommune Fraunberg -

24.  November 2012

Fraunberg –  Bisher Erreichtes vorstellen, Gegebenheiten erläutern, Bürger mit einbinden und am Entwicklungsprozess beteiligen. Die Auftaktveranstaltung zum Dorferneuerungsprozess in der Ortschaft Fraunberg, im Mehrzweckraum des Kinderhauses St. Florian, sollte hierzu dienlich sein und wurde passenderweise unter das Motto „Zukunftswerkstatt Fraunberg“ gestellt. Die Beteiligung der Fraunberg Bürgerschaft mit knapp 50 Interessierten, war dann auch mehr als zufriedenstellend.

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Bürgermeister Wiesmaier begrüßte die Anwesenden und meinte im Hinblick auf Fraunbergs großartige Geschichte: „Wir können Zukunft entwickeln, weil wir starke Wurzeln haben“. Weiterhin gab er den Workshopteilnehmern mit: „Wir gehen bewusst in diese Werkstatt, weil wir viele Sachen voranbringen wollen. Wenn wir es selbst in die Hand nehmen, können wir Einfluss darauf nehmen, ob wir in eine Zukunft gehen, die wir wollen oder eine die einfach kommt“.
Die Moderation der Veranstaltung, übernahmen dankenswerterweise zwei vertraute Damen und kompetente Fachfrauen des Amtes für Ländliche Entwicklung,

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Monika Hirl

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Beatrix Drago

Baudirektorin Monika Hirl und Ing. Beatrix Drago. Beide sind als „Insider“ des Gemeindeentwicklungsprozess Fraunberg zu bezeichnen. Sie begleiten diesen seit nunmehr 10 Jahren und hatten Dorferneuerungsarchitekt Jakob Oberpriller mit im Gepäck. Dieser versuchte in einem kurzen Abriss den Istzustand zu beschreiben und den aktuellen Planungsstand zu erläutern. Er zeigte dabei auf, welchen Umgriff die Planung zur Dorferneuerung Fraunberg erfordern wird. Der Neubau des Rathauses macht es erforderlich, den Ortskern, den Dorfplatz, die Verkehrs- und Wegesituation als rein planerische Aufgaben, aber auch Dinge wie, Nahversorgung oder die Vitalisierung des Ortskerns in die Betrachtung mit einzubeziehen.

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Jakob Oberpriller

Mit diesem Wissensstand wurde der Ball an die Seminarteilnehmer weitergespielt. Diese hatten in vier Gruppen aufgeteilt, die Aufgabe, zu den Themen „Jung und Alt aktiv“, „Dorfplatz“, „Rathaus und mehr“ sowie „Verkehr, Vernetzung, Mobilität“, ihre Gedanken hinsichtlich bestehender Qualitäten, erkennbarer Defizite und Visionen für 2020 zu erarbeiten. Dabei wurden viele schon bekannte Anliegen aufgeworfen, die von einer sicheren Überquerungshilfe beim Kirchenaufgang über eine bessere Anbindung zum Sportgelände gingen, aber auch Wünsche hinsichtlich ärztlicher Versorgung oder einfach eines besseren Dienstleistungsangebotes enthielten. Weiterhin war erkennbar, dass Themen wie Verkehrsberuhigung, ein veranstaltungsgerechter Dorfplatz, die Schaffung eines Bürgertreffs, ausreichend Parkmöglichkeiten oder ein barrierefreies Rathaus auf der Wunschliste standen. Gedanken zur Verbesserung der Straßen- und Gehwegführung um die Kirche sowie eine optimale Einbindung der Staatsstraße in den Dorfplatz wurde erörtert. Aber auch Themen wie die Schaffung eines Mehrgenerationenhauses, eines Cafe in Ortsmitte oder eines öffentlichen Raumes im neuen Rathaus wurden in die Überlegungen mit einbezogen.

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Architekt Oberpriller bekam nun den Ball zurück. Seine Aufgabe wird es sein, „den Rucksack voller Überlegungen in die Planungen einzuarbeiten“. Im Frühjahr sollen die Ergebnisse in einer weiteren öffentlichen Veranstaltung präsentiert werden. Bürgermeister Wiesmaier machte deutlich, dass 2013 wohl noch als Planungsjahr eingerechnet werden müsse. Erleichtert nahm er jedoch das eindeutige Bekenntnis der Fraunberger Bürgerschaft zu Kenntnis, die sich unmissverständlich zum Prozess „Rathausneubau und damit einhergehender Dorfentwicklung“ bekannten. Text und Fotos: R.H.

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