- Bürgerkommune Fraunberg -

09.  Mai 2013

Wartenberg / Fraunberg - Neun renommierte Künstler treffen sich in Wartenberg „Mitten im Ort“, um den Marktplatz für 10 Tage in ein großes Freiluft-Atelier zu verwandeln. Auf Initiative des Oberdinger Künstlers und künstlerischen Leiter des Symposiums, Wolfgang Fritz, wird mit Unterstützung des Bayerischen Gemeindetags, Kreisverband Erding und des Tourismusverband Erding, dieses Holzbildhauersymposium für Gemeinden des nordöstlichen Landkreises veranstaltet. In zwei folgenden Symposien werden die weiteren Landkreisgemeinden besucht.

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Bürgermeister Manfred Ranft bezeichnete in seiner Eröffnungsrede den Event „als eine Chance für den Landkreis und den Fremdenverkehrsverein“. Letzterer war durch Pamela Kruppa, Vereinschefin und zugleich Bürgermeisterin der Gemeinde Moosinning vertreten. Ein weiterer Dank Ranfts ging an alle Sponsoren und Unterstützer, besonders aber an den Fraunberger Bürgermeister Hans Wiesmaier, den Kreisvorsitzenden des Bayerischen Gemeindetages für den Landkreis Erding, der in dieser Eigenschaft wesentliche Anschubleistung erbracht hatte.

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Wiesmaier seinerseits war voll des Lobes, „dass wir uns zutrauen, Kunst und Kultur in unseren Ortschaften aushalten zu können“. Er freute sich auf die nächsten „spannenden“ Tage, vor allem darauf, wenn die Skulpturen in die Gemeinden kommen und war sich sicher, dass diese einen „guten Eindruck erwecken“.

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Jeder dieser Künstler wird einen Baumstamm bearbeiten, daraus eine Skulptur gestalten und so für „seine“ Gemeinde ein Kunstwerk erschaffen. Nach dem Symposium (09. bis 18. Mai; siehe Flyer Holzbildhauersymposium>>) werden die Skulpturen in den jeweiligen Gemeinden des nordöstlichen Landkreises aufgestellt und über eine gesondert ausgewiesene Radstrecke, „SkulpTour“ genannt, miteinander verbunden. Wolfgang Fritz, der bei uns schon Zeugnisse seines Talents abgeliefert hat (Skulptur „Verschlungener Pfad“ am Buswartehäuschen in Maria Thalheim), wird auch diesmal sein Kunstwerk in der Gemeinde Fraunberg aufstellen. Es trägt den Titel „Weg der Entwicklung“ und wird vom Künstler folgendermaßen beschrieben: „Es soll die dynamische Entwicklung der Gemeinde Fraunberg darstellen, die auf eine bewegte Geschichte zurückblicken kann. Der Weg entspringt im ‚Irdischen‘, Bodenständigen, windet sich um und durch den Stamm und endet oben als stilisierter Flügel“.
Nach der Symposiums Eröffnung am Christi Himmelfahrtstag, stand am Samstag der Besuch des Staatsministers für Wissenschaft, Forschung und Kunst, Dr. Wolfgang
Heubisch, auf dem Programm. Am Freitag, 17. Mai, werden im Foyer des Rathauses Wartenberg unter dem Titel: „Aus der Werkstatt eines Instrumentenbauers, vom Holz zum Instrument“, die Arbeiten des Fraunbergers Alfred Pichlmaier vorgestellt. Weiterer Bericht folgt.

Die teilnehmenden Künstler, ihre Skulpturen und die Aufstellungsorte:
Wolfgang Fritz, Oberding                  
„Weg der Entwicklung“                Fraunberg

Josef Briechle, Waldshut-Tiengen
„Barock – Transparent“               Kirchberg

Dirk Auf dem Hövel, Wartenberg    
„Die Radfahrerin macht Halt“     Wartenberg

Egidius Knops, Berlin                      
„Warnende Hand“                         Berglern

Genoveva Liegl, Forstinning           
„Begleitung“                                    Langenpreising

Roger Löcherbach, Essen             
„Versuche über den Kirchturm    Steinkirchen
zu schauen…“

Tobias Mattern, Schweiz- Trasadingen   
„Hornschlote“                                 Inning a. Holz 
  
Eike Rothe, Dreska/Brandenburg  
„Mittendrin“                                     Hohenpolding

Volker Steigemann, Kanada       
„Bierblumentanz“                         Taufkirchen/Vils
Text und Bilder: R.H.

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