- Bürgerkommune Fraunberg -

10. Oktober 2014

Maria Thalheim – Genau fünf Monate sind seit der Unterzeichnung des 5.000sten Kooperationsvertrags zwischen der Deutschen Telekom und der Gemeinde Fraunberg vergangen und schon ist das neue Internetzeitalter in Maria Thalheim und seinen umliegenden Ortschaften Realität. Mit der feierlichen Eröffnung der „Auffahrt auf die schnelle Datenautobahn“, stehen für rund 250 Haushalte der Ortschaften Maria Thalheim, Kleinthalheim, Bergham, Eck und Großstürzlham Internetgeschwindigkeiten bis zu 50 Mbit/s zur Verfügung. Kein Wunder, dass an diesem Ereignis erneut hochkarätige Persönlichkeiten aus Politik und Wirtschaft teilnahmen und sich mit zahlreich anwesenden Gemeindebürger/innen über die technische Errungenschaft freuten.

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Bürgermeister Johann Wiesmaier war die Freude über das Zustandegekommene sichtlich anzumerken. Voller Stolz begrüßte er Bayerns neue Umweltministerin Ulrike Scharf mit den Worten: „Was für ein Tag, wir sind Ministerin“, an ihrem Wohnort. Ein besonderer Gruß galt ebenso dem Staatssekretär im Bayerischen Staatsministerium der Finanzen, für Landesentwicklung und Heimat, MdL Johannes Hintersberger. Von der Deutschen Telekom war wie schon bei der Vertragsunterzeichnung Ulrich Adam, Beauftragter des Vorstandes für den Breitbandausbau mit seinem Team vor Ort.

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Wiesmaier erinnerte an den gesamten Werdegang des Projektes und bescheinigte den zuständigen Behörden und der Telekom zielgerecht und effizient gearbeitet zu haben. Die Investition in die neue Technologie rechtfertigte er mit den Worten: „Wir können den Wohlstand der Zukunft nicht alleine mit den Errungenschaften der Vergangenheit sichern“. Bei der Deutschen Telekom bedankte er sich für die gute Zusammenarbeit und erinnerte an den geöffneten Fördertopf für den weiteren Ausbau, der von den zugesagten 900.000 € immer noch 760.000 € zur Verfügung hält.

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Große Erleichterung zeigte auch Ulrike Scharf. „Die Thalheimer gehen heute einen weiteren Schritt in die digitale Zukunft“, meinte die Ministerin und bedankte sich beim Finanzministerium, der Telekom und bei Bürgermeister und Gemeinderat der Gemeinde Fraunberg. Das gute Zusammenwirken dieser Ämter und Institutionen hat es geschafft, „dass ich Zuhause digital erreichbar bin“. Sie lobte die effektive Vorgehensweise bei der Erschließungsarbeit durch das Einbinden von Beratern durch die Vermessungsämter bei Gemeinden mit vielen verstreuten Ortsteilen und freute sich deshalb über die Anwesenheit von Vermessungsoberrat Christoph Dusch vom Erdinger Amt.
Staatssekretär MdL Johannes Hintersberger stellte die Vorreiterrolle Bayerns auch auf diesem Gebiet heraus. Das Bayerische Staatsministerium der Finanzen, für Landesentwicklung und Heimat stellt 1,5 Milliarden € für seine „Breitbandoffensive“ zur Verfügung und ist mit großem Abstand führend innerhalb der BRD, Baden Württemberg weist lediglich 60 Millionen € für den gleichen Zweck aus. In Anspielung auf sein Ministerium zog er Parallelen zum Begriff Heimat und gab zu verstehen: „Heimat ist kein kitschiger Begriff, Heimat muss wettbewerbsfähig bleiben“. Ihm war klar, wie wichtig in der heutigen Zeit eine ausgebaute Internetinfrastruktur ist. „Wenn heute ein Wohngebiet erschlossen wird, kommt immer auch die Frage, ob schnelles Internet vorhanden ist“, erläuterte Hintersberger und zeigte an Beispielen auf, dass die Ansiedlung einer Arztpraxis oder eines Gewerbebetriebes so unmöglich wäre. Ulrich Adam von der deutschen Telekom freute sich, bereits zum zweiten Mal in Maria Thalheim sein zu dürfen.

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Voller Stolz verkündete er, schon zum jetzigen Zeitpunkt mehr als 130 Zuschläge aus dem erschlossenen Bereich bekommen zu haben. Zu den Anwesenden gewandt sagte er: „Jetzt sind Sie an der Reihe, die schnellste Anlage Deutschlands zu nutzen“, und stellte die Vorteile von VDSL hinsichtlich Telefonieren, Surfen im Internet oder Fernsehen in HD-Qualität heraus. 
Nach guter Tradition trugen sich bei dieser Gelegenheit Ministerin Ulrike Scharf und Staatssekretär Johannes Hintersberger ins Goldene Buch der Gemeinde Fraunberg ein.

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Unsere politisch Verantwortlichen dürfen stolz sein auf den Erfolg in Maria Thalheim. Nun gilt es, in sinnvoller Weise auch die weiteren Zuschussbeträge zum modernen Ausbau unserer Netzarchitektur abzurufen. R.H.
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