- Bürgerkommune Fraunberg -

16. August 2011

Zu einer Zwischenbilanz des noch bis Anfang September laufenden Projekts, „Schnuppertage in einheimischen Betrieben“, traf man sich am 16. August im Gasthaus Strasser in Oberbierbach. Die Verantwortlichen Organisatoren, die  Koordinationsbeauftragter des Gemeindeentwicklungsvereins, Anni Gfirtner
und die Vorsitzenden des Gewerbevereins Fraunberg, Gerhard Hilger und Christiane Nett, konnten sich vor Ort darüber informieren, mit welchem Engagement Fraunberger Betriebe sich um ihren potentiellen Nachwuchs kümmern. Gastwirt Sebastian Strasser ließ seine „Schnupperer“ kräftig bei der Zubereitung von Hackfleischlasagne sowie Kaiserschmarrn mit Apfelmus und Vanilleeis mitwirken. Andrea Maier, Christina Fenk, Lisa Lechner und Alexandra Gallistl waren am Dienstag, 16. August, die Protagonisten und durften abschließend die von ihnen selbst zubereiteten Speisen verkosten, was ihnen, aber auch der Gastwirtsfamilie sichtlich Vergnügen bereitete. Ihr Fazit: Ein schöner, ereignisreicher Ferientag, der uns in steter Erinnerung bleiben wird.
In enger Zusammenarbeit mit der Bürgerkommune Fraunberg, dem Gewerbeverein Fraunberg, der Volksschule Fraunberg und der Marie-Pettenbeck-Schule in Wartenberg, wurde diese Aktion auf die Füße gestellt, innerhalb der sich 28 Kinder für teilweise 4 verschiedene Berufe anmeldeten. Hier an Ort und Stelle, wurden insgesamt 12 jungen Fraunberger Gemeindebürgern, Einblicke in die Arbeitswelt von Koch/Köchin und der Fachkraft in der Gastronomie gewährt. Das von den beteiligten Betrieben angebotene Berufsspektrum erstreckt sich darüber hinaus vom Mechatroniker/in und Fachkraft im Fahrbetrieb über Reiseverkehrskauffrau/mann, Metzgereifachverkäufer/in, Metzger/in, Schreiner/in, Bäcker/in, Bäckereifachverkäufer/in, Maurer/in, Zimmerer/in, Anlagenmechaniker/in für Heizung und Sanitär bis zum Elektroniker/in für Gebäude- und Energietechnik.
Die Lehrstellensituation in Deutschland gestaltet sich derzeit so, dass ca. 60 000 Stellen nicht mehr besetzt werden können. Es herrscht akuter Fachkräftemangel, der sich in einer Boom-Region wie dem Großraum München und Flughafen München besonders stark auswirkt. Dem gilt es entgegenzuwirken! Dass dies auch ein Anliegen unseres Bürgermeisters Hans Wiesmaier ist, belegte er durch seine Anwesenheit bei dieser Sichtung. „Wir wollen dem Fachkräftemangel dahingehend entgegenwirken, dass wir unsere Kinder möglichst früh darüber informieren, welche große Potentiale an Ausbildungsstellen wir in unserer Gemeinde haben“, gab er zu verstehen. „Wichtig dabei ist vor allem, den Kindern aufzuzeigen, dass auch eine fundierte Schulbildung im Bereich der praktischen Mittelschule große Möglichkeiten offen hält“.
Möge sich das vorbildliche Engagement, sowohl von Seiten der Betriebe aber auch der „Schnupperer“, als Gewinnsituation für beide herausstellen. R.H.
schnuppertage zwischenbilanz
Hintere Reihe: Bürgermeister Hans Wiesmaier, Anni Gfirtner, Christa Nett, Gerhard Hilger und Gastwirt Sebastian Strasser mit Wasti.
Vordere Reihe: Christina Fenk, Lisa Lechner, Andrea Maier, Alexandra Gallistl und Annalena Strasser.
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