-Bürgerkommune Fraunberg -

15 Juni 2012

Für das im Jahre 1968 errichtete Schulhaus in Maria Thalheim wurden mit fortschreitender Zeit und immer weiter steigenden Strompreisen, umfangreiche Maßnahmen zur energetischen Sanierung unerlässlich. Die dem damaligen Stand der Technik entsprechenden Elektrospeicheröfen und die quasi fehlende Außenisolierung, sorgten dafür, dass die Energiekosten für das Gebäude in unakzeptable Höhen stiegen. Das im Jahre 2009 von der Bundesregierung aufgelegte Konjunkturpaket II, stellte sich hier als ein Segen für die Gemeinde Fraunberg heraus und unterstützte die Sanierungsmaßnahme mit einem 85%igen Zuschuss. Einer Gesamtinvestitionssumme von 570.000 Euro, standen Zuschüsse von 476.500 Euro entgegen und verringerten den gemeindlichen Anteil auf 93.500 Euro.
Als vorrangigste aber auch effektivste Maßnahmen wurden der Austausch der Fenster, die vollständige Erneuerung der Fassadendämmung, der Austausch der veralteten Elektrospeicheröfen und die Installation einer neuen Pelletsheizung angesehen. Im Rahmen der Umbauten stattete man die Schule auch noch mit einer modernen Raumlüftung mit Wärmerückgewinnung aus, die sich in allen Räumen der Schule wiederfindet. Weiterhin wurden im Zuge der Modernisierung die Aula im Eingangsbereich erweitert, neue Böden in den Klassenzimmern verlegt, ein Werkraum völlig neu ausgebaut und eingerichtet und die Beleuchtung den heutigen Anforderungen angepasst. Ebenso musste eine neue Außengestaltung der Schule mit Spielgeräten, neuen Pflasterbelägen und Fluchtwegen dem Anforderungsprofil entsprechend gefasst und umgesetzt werden.

Mit einer Abschlussfeier zur energetischen Sanierung der Grundschule in Maria Thalheim am 15. Juni, wollte man deshalb das „neue“ Schulhaus gebührend feiern.
Schulleiterin Gisela Leitsch begrüßte die zahlreich erschienenen Gäste aus Politik Schule, Wirtschaft und Nachbarschaft, und freute sich mit ihnen über das erreichte Ergebnis. Mit dem neuen, zur Aula umfunktionierten Eingangsbereich, wurde eine „Wohlfühloase“ geschaffen, so Leitsch. In Anlehnung an die Fußball Europameisterschaft ergänzte sie: „Die Gemeinde Fraunberg habe mit der Renovierung des Schulhauses und der Instandsetzung  der Außenanlagen „ein wichtiges Tor geschossen“.
Auch Bürgermeister Wiesmaier verkündete mit berechtigtem Stolz auf das Erreichte: „Fraunberg macht Schule“. „Schule darf nicht stehen bleiben, sie muss sich immer wieder der Verantwortung stellen“, so das Gemeindeoberhaupt. Mit Staunen verfolgten die Schüler Wiesmaiers Ausführungen zu 250 Jahren Schulgeschichte Maria Thalheim. Er selbst konnte aus eigener Erfahrung darüber berichten, wie zu seinen Schülerzeiten das jetzige Schulgebäude 1968 in Maria Thalheim errichtet wurde. Als Ausweichschule musste damals sogar eine Inninger Gaststätte, jeweils vormittags zur Schule umfunktioniert werden.
Schulamtsdirektor Hans-Rudolf Suhre zeigte sich beeindruckt von der ertüchtigten Grundschule und bestätigte: „Die Schulgemeinschaft Maria Thalheim kann mit großer Freude das Ergebnis der Schulsanierung feiern. Hier würde ich auch gerne zur Schule gehen“. Er bedankte sich bei der politischen Gemeinde Fraunberg für die zum Wohle der Kinder ergriffenen Maßnahmen und zitierte den Spruch: „Geld in Schulen angelegt, die allerhöchsten Zinsen trägt“.
Natürlich waren auch die Schulkinder in die Feier mit eingebunden. Mit Gesang und Instrumentalstücken umrahmten sie die Festansprachen. Zur Erheiterung der anwesenden Gäste, gaben die Klassen 3b und 4b eine lustige „Modenschau“ zum Besten.
Diakon Christian Pastötter leitete mit einem gemeinsamen Gebet und Fürbitten, die Segnung der renovierten Räume durch Pfarrer Cezary Liwinski ein.
Der Nachmittag stand dann ganz im Zeichen des traditionellen Schulfestes mit allen Grundschülern, deren Eltern und dem Lehrpersonal. Für Interessierte Gemeindebürger stand dabei das Schulhaus zur Besichtigung offen. R.H.

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