- Bürgerkommune Fraunberg -

03. November 2013

Oberbierbach – Bereits seit einem Jahr steht das Gemeindeorchester Fraunberg unter neuer Leitung von Ute Auf dem Hövel. Gespannt warteten deshalb weit über 200 Zuhörer auf das Jahreskonzert des Orchestervereins im Saal des Gasthauses Strasser in Oberbierbach.
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Schon nach den ersten Takten war erkennbar, dass die engagierte und kompetente Arbeit der neuen Dirigentin reiche Früchte trägt. Nicht zu übersehen war auch, dass das Ensemble einen enormen Zulauf an neuen Musikern verbuchen konnte und sich zahlenmäßig auf 36 vergrößert hat.
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Erster Vorsitzender Christoph Spranger war sichtlich angetan über den großen Zuspruch und freute sich besonders den neugewählten MdB unseres Wahlkreises, Andreas Lenz, die neugewählte MdL, Ulrike Scharf, Bürgermeister Hans Wiesmaier, Pfarrer Cezary Liwinski, anwesende Gemeinderäte und die Vertreter der VR-Bank Taufkirchen-Dorfen mit Vorstand Gerhard Hilger nebst Gattin und Filialleiter Markus Kellerer als Ehrengäste begrüßen zu dürfen. Spranger bezeichnete das 9. Jahreskonzert nach dem Führungswechsel als „musikalische Premiere“ und bedankte sich bei der Gemeinde Fraunberg und der VR-Bank Taufkirchen-Dorfen für die wohlwollende Unterstützung sowie bei der Gastwirtsfamilie Strasser für die Überlassung des Saales.
Franz Schuberts Zwischenaktmusiken zu „Rosamunde“, einem großen romantischen Schauspiel in vier Aufzügen waren der Konzerteinstieg. Aus insgesamt 10 Musiknummern wurden die Nr.1 (Allegro molto moderato), die Nr. 3a (Andante) und die Nr. 5, (Andantino) zur Aufführung gebracht.
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Thema des zweiten Teils war Ludwig van Beethovens „wohl populärste und beliebteste Violinromanze“ in G-Dur für Violine, so Auf dem Hövel. Die Dirigentin verknüpfte persönliche Kindheitserinnerungen mit diesem Werk, da sie es während Ferienaufenthalten bei ihrer Tante schon als Kind vorgespielt bekam. Als Solistin war Yuka Grüner angetreten. Sie beherrschte die schwierigen Doppelgriffe auf ihrer Violine traumhaft und wurde vom Orchester bestens unterstützt.
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Erneut einen Abstecher in das Genre der Schauspielmusik machte man im dritten Teil bei Edvard Griegs Peer Gynt, Suite Nr. 1 in der Bearbeitung von Gerhard Buchner. Alle vier Sätze, „Morgenstimmung“, „Åses Tod“, „Anitras Tanz“ und „In der Halle des Bergkönigs“ wurden wiedergegeben.
Die größte Herausforderung an die Künstler stellte wohl Joseph Haydns Symphonie in D-Dur Nr. 104. Alle vier Sätze, „Adagio – Allegro“, „Andante“, „Menuetto. Allegro“ und Finale Spiritoso“ wurden wiedergegeben und verlangten den Akteuren absolute Konzentration ab.
Das begeisterte Publikum trotzte dem Ensemble die Wiederholung des dritten Satzes aus Joseph Haydns Symphonie, das „Menuetto. Allegro“ als Zugabe ab. Der finale Applaus war überwältigend brachte so manches Lächeln als Zeichen der Erleichterung auf die Gesichter der Musiker und der Dirigentin.
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Das Jahreskonzert des Gemeindeorchesters Fraunberg kann mit Fug und Recht als einer der Höhepunkte im kulturellen Leben unserer Kommune eingestuft werden. Freuen wir uns schon gemeinsam auf das Konzert im März nächsten Jahres. Text und Fotos: R.H.


Mitwirkende:

Violine 1
Christoph Spranger
Yuka Grüner
Carina Jung
Eva Holzner
Pia Lex
Hans Horsmann

Violine 2
Elisabeth Schmid
Maria Kornberger
Lucia Haimerl
Christl Huber
Samuel Werdecker
Hannah Auf dem Hövel
Julia Büchler

Bratsche
Annette Scheffler
Charlotte Seßler
Irmgard Bauer

Cello
Dr. Hansjörg Walther
Sabine Schierl
Helmut Veihelmann

Kontrabass
Bernd Schirmer

Flöte
Julia Kaut
Isabelle Renouf

Oboe
Pauline Mayrhofer

Klarinette
Karolina Zollfrank
Maria Wiesler
Claudia Caspers
Birgit Datz

Fagott
Dr. Jürgen Bickhardt

Posaune
Dieter von und zu Fraunberg

Saxophon
Eva Hillenbrandt
Zbigniew Kacprzak
Katrin Oettinger

Trompete
Michael Datz
Martin Kaml

Pauke / Trommel
Edi Karbaumer
Johannes Voichtleitner

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