- Bürgerkommune Fraunberg -

05. Juni 2014

Fraunberg – Einen „kostengünstigen“ und zugleich hochkarätigen Fachreferenten konnte man zur diesjährigen Jahreshauptversammlung des Gemeindeentwicklungsvereins Fraunberg gewinnen. Es war niemand anders als unser Bürgermeister Johann Wiesmaier, der zum aktuellen Thema „Gemeindeentwicklung Fraunberg – kerniges Dorf“ Stellung bezog. Der mittlerweile bei uns seit 2003 laufende Entwicklungsprozess macht Wiesmaier zu einem erfahrenen Insider und bayernweit zu einem gerne gefragten Experten.
Erster Vorsitzender und zweiter Bürgermeister Johann Rasthofer begrüßte unter etwa 30 Anwesenden besonders 3. Bürgermeisterin Anna Gfirtner, den Vorsitzenden des Gewerbevereins Gerhard Hilger, die Vorsitzende der kürzlich ins Leben gerufenen Nachbarschaftshilfe Katharina Ciomperlik, Kirchenpfleger Anton Maier und weitere Mitglieder der Vorstandschaft sowie interessierte Gemeinderatsmitglieder.

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Der GEV (Gemeindeentwicklungsverein) ist mittlerweile auf 88 Mitglieder angewachsen und sieht sich als Bindeglied für eine intensive Zusammenarbeit zwischen Gemeinde, Amt für Ländliche Entwicklung, Fachplanern und Projektgruppen. Rasthofer und Gfirtner stellten in einem Rückblick auf das letzte Jahr und einer Vorschau auf 2014 die wichtigsten Aktivitäten des Vereins vor. Um für viele neue Mitglieder die Struktur des Vereins anschaulich zu machen, erläuterte Rasthofer die derzeitige Zusammensetzung der Vorstandschaft und deren Aufgabenbereich.
Die kürzlich erst in Berlin als Bundesssieger ausgezeichnete Gemeinde Fraunberg hat als „Kerniges Dorf“ von sich reden gemacht. Bürgermeister Wiesmaier erläuterte, warum unsere Kommune zu dieser Ehre kam und welche Rolle der GEV dabei spielte. Schon seit 2003 ist der Prozess Gemeindeentwicklung bei uns am Laufen und  bereits in vielen Fällen sind auch Ergebnisse sichtbar. Die Dorferneuerung in Grucking, Dorfweiher und Parkplätze in Reichenkirchen aber auch viele „weiche Themen“ wie Nachbarschaftshilfe, Vortragsreihe, Malen, Lesecafe und einiges mehr wurden mittlerweile zu einem vorläufigen Abschluss gebracht oder zu einer festen Größe im Gemeindeleben. Die Jurymitglieder in Berlin überzeugten aber vor allem die aktuellen Planungen in Fraunberg und Reichenkirchen, die unsere Orte aufwerten werden. Die Leitlinien und Entwicklungsziele, welche hauptsächlich in der Stärkung der Lebensqualität im Ort, der Ansiedlung von Nahversorgung, der Nutzung und Stärkung vorhandener Potentiale und Qualitäten oder der Beruhigung des Durchgangsverkehrs zu sehen sind, überzeugten die Preisrichter. Die Vorgehensweise bei der Entwicklung des Gemeindezentrums in der Ortsmitte von Fraunberg und die damit einhergehenden Planungen wurden als Vorbildhaft bewertet. Innerhalb der Plattform GEV wurden viele öffentliche Termine zu aktuellen Dorferneuerungsthemen organisiert und gaben der Bevölkerung die Gelegenheit zur Meinungsäußerung. „Jeder hat hier die Möglichkeit sich einzubringen“, erläuterte Wiesmaier und schloss seinen Vortrag mit den Worten: „Wir wollen nicht die Letzten von gestern sondern die Ersten von morgen sein“.
Der Gemeindeentwicklungsverein lebt von Bürgerbeteiligung. Mögen viele Ideen und Anregungen die weitere Zukunft unserer Gemeinde positiv beeinflussen. R.H.
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