- Bürgerkommune Fraunberg -

05. Oktober 2014

Oberbierbach – Über 250 Freunde echter Volksmusik folgten dem Ruf der Kreismusikschule Erding und machten sich auf ins Gasthaus Strasser nach Oberbierbach. Unter dem Motto: „Musi und G’sang im Wirtshaus“ erwartete sie ein Potpourri volkstümlicher Lieder und Musikstücke, ausschließlich dargeboten von heimischen Künstlern.

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Als Hauptorganisator fungierte Kreisvolksmusikpfleger Reinhard Loechle, dem Landrat Martin Bayerstorfer und Fraunbergs Bürgermeister Johann Wiesmaier als Schirmherren zur Seite standen.
Loechle freute sich über die vielen Besucher, die den 51sten Kreisvolksmusiktag live erleben wollten und verkündete stolz, dass er „mit so vielen Leuten nicht gerechnet hätte“. Fraunbergs Bürgermeister Johann Wiesmaier konnte aufgrund eines Trauerfalles in seiner Familie nicht anwesend sein, besondere Grüße ergingen jedoch an den Bürgermeister unserer Kreisstadt Max Gotz und den aus dienstlichen Gründen verspätet eintreffenden Erdinger Landrat Martin Bayerstorfer.
Bayerstorfer war ebenfalls ergriffen ob der großartigen Resonanz und stellte anheim, „die richtige Örtlichkeit und das richtige Programm getroffen zu haben um unverfälschte Volksmusik darzubieten“. Den Kreisvolksmusiktag bezeichnete er als eine Landkreisfestivität, bei der alles auf den Beinen ist und appellierte: „weiterhin diese Art von Kultur zu produzieren und zu pflegen“.

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Die aufgebotene Künstlerschar konnte dann auch jeglichem Vergleich standhalten. Angetreten waren: Die Blaskapelle Hohenpolding unter der Leitung von Anton Gerbl, die St. Florian Hausmusik aus unserer Gemeinde,

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die Eicherloher Sänger mit Dr. Max Lehmer und Hans Laurent, der Reithofner Zwoagsang mitn Brandl Wast und Gerhard Nußrainer, DeSchoWieda, der Erdinger Landfrauenchor, die KMS-Harfenmusi, die Ardinger Geigenmusi und Hochzeitslader Xaver Reiser. Letzterer sorgte mit frischen Witzen für zusätzliche Kurzweil und Vergnügen und fügte sich harmonisch in die folkloristische urbayerische Szenerie ein.

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Auch die Gäste kamen nicht zu kurz und hatten Gelegenheit sich als Sänger zu betätigen. Lieder wie: „Der Säufer im Himmel“, Karl Valentins Moritat vom „Mord in der Eisdiele“ oder „Der einsame Säufer“ wurden vergnügt angestimmt und mit Unterstützung durch anwesende Musiker und ausliegender Textblätter schmissig vorgetragen.
Die Veranstaltung in Oberbierbach kann als weiterer Beweis dafür gesehen werden, dass traditionelle Volksmusik lebendig ist und jeglichem Vergleich mit einem „Musikantenstadl“ oder anderer Pseudofolklore problemlos standhält. Die Kreismusikschule Erding und viele andere Akteure auf diesem Gebiet mögen in diesem Sinne weiterhin Garant für gelebte Tradition und bayerisches Brauchtum sein. R.H.
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