- Bürgerkommune Fraunberg -

31 Juli 2015

Sandberg – Diese schöne Idee wurde beim Künstlerstammtisch aus der Taufe gehoben. Acht Fraunberger Künstler wollen eine gemeinsame Arbeit verwirklichen, federführend wird Michael Maier das Symposium leiten. 
Entstehen soll eine Installation für den Marienweg, die im Wesentlichen aus vier stehend im Kreuz angeordneten mächtigen Eichenbohlen zusammengesetzt ist. Diese vier Eichenbohlen ergeben acht Bildflächen die - jede von einem anderen Künstler – gestaltet werden. Da der Aufstellungsort später am Marienweg sein wird, ist dieser auch in einem weiten Sinn als Thema für die acht Motive vorgegeben.
Die vier gewaltigen Eichenbohlen landeten zunächst in der Werkstätte unseres weithin bekannten Instrumentenbauers Fred Pichlmaier in Sandberg, der es sich zur Aufgabe machte, die Oberflächen der Hölzer mit einem Handhobel zu glätten. Bei der Bearbeitung mit Hobelmaschinen, würden die leicht gewölbten Bretter zu viel an Material verlieren. „Durch das Hobeln mit einem scharfen Hobelmesser, werden die Poren des edlen Holzes geöffnet“, erklärte Pichlmaier. Dadurch ergibt sich ein Effekt wie bei der Freskomalerei. Die Farbe kann so in das Holz eindringen und verbindet sich besser mit dem Material. Die entstandenen glatten Oberflächen hätten durch Schleifen mit Schmirgelpapier niemals so entstehen können, „da sich hierbei die Poren mit Schleifstaub verschlossen hätten und zugeschmiert worden wären“, so der Fachmann in Sachen Holz.

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Fred Pichlmaier wird von Michael Maier beim Hobeln der Eichenbretter bewundert

Bevor nun die Bohlen an die Künstler ausgeliefert werden, müssen noch die Befestigungslöcher für die Grundkonsole und die Windverbauungen gebohrt sein.
Mit bei der Aktion in der Werkstatt des Instrumentenbauers waren Michael Maier ,3. Bürgermeisterin und Kulturbeauftragte der Gemeinde Fraunberg, Anni Gfirtner sowie Helga Egner aus Maria Thalheim. Letztere wird zusammen mit  dem Gartenbauverein Maria Thalheim, der VR-Bank Taufkirchen-Dorfen und der Gemeinde Fraunberg das Projekt ideell und auch finanziell unterstützen. Eine schöne Aktion, welche den Beweis liefert, dass es auch außerhalb Worpswede beachtenswerte Künstlerkolonien gibt. R.H.
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