- Bürgerkommune Fraunberg -

29 September 2015

Maria Thalheim – 25 000 Euro mussten von der Gemeinde Fraunberg aufgebracht werden, um das Schulgebäude in Maria Thalheim mit einer neuen Brandmeldeanlage und einem neuem EDV-Netz auszustatten. In diesem Zuge wurde auch ein neuer Schrank im Lehrerzimmer eingebaut, in dem verschiedene Technikkomponenten untergebracht sind. Nach Unterrichtsschluss wurde die Lehrerschaft von den beteiligten Firmen in die Handhabung der neuen Ausstattung eingewiesen.
Die bestehende Brandmeldeanlage stammte noch aus den 80er Jahren, war ohne Rauchmelder und lieferte im Alarmfall kein gültiges DIN-Signal. Die neue Anlage ist in Ringbustechnik verkabelt und garantiert so im Falle eines Leitungsbruches weiterhin ihre Alarmfunktion. Darüber hinaus sind alle in den Fluchtwegen installierten Rauchmelder mit eingebunden. Robert Strohmeier von der gleichnamigen Firma für Feuerschutz in Ergoldsbach erklärte: „Auch Teile des Dachbodens, die der Überwachungsfläche Kategorie II angehören, mussten den Vorschriften entsprechend mit Rauchmeldern ausgestattet werden“.
Bei dieser Gelegenheit installierte man auch eine dem heutigen Stand entsprechende Telefon- und Netzwerktechnik. In jedem Klassenzimmer steht nun ein VDSL-Anschluss zur Verfügung, der aus Sicherheitsgründen keine Verbindung zum Büronetz der Schule aufweist. Nach der Installierung des schnellen Internets in Maria Thalheim, sind nun im ganzen Schulgebäude Datengeschwindigkeiten von 37 Mbit/s verfügbar. Hans-Jürgen Erber, von der Firma “Die Fernsehmühle Erber” in Garnzell bei Buch am Erlbach erläuterte die Verbesserungen. „Vom ursprünglichen ISDN über LTE bis zu VDSL und IP-Streaming hat sich die Technik im Schulhaus Maria Thalheim konsequent weiterentwickelt“.
Mitbeteiligt an der Verbesserung der Sicherheit im Schulgebäude waren auch die Firma „Elektro Grandek und Obermaier GmbH“, vertreten durch Franz Obermaier, welche die erforderlichen Kabel verlegte und das Architekturbüro Franz Pezold in Wartenberg, das den Umbau planerisch begleitete.
Bürgermeister Johann Wiesmaier dankte den beteiligten Firmen, dass sie die anstehenden Arbeiten zum größten Teil in den Ferienzeiten erledigt hätten. Er freute sich mit ihnen, dass „die Aufträge an die vergeben werden konnten, mit denen man sonst auch das ganze Jahr über zusammenarbeitet“. Der Bürgermeister erwähnte die unkomplizierte Beschlussfassung für die Investition im April dieses Jahres im Gemeinderat und sagte: „Wenn es um Schule oder Kinderhaus geht, ist das zu leisten“.
Der anwesenden Lehrerschaft und Schulleitung dankte er für das entgegengebrachte Verständnis während der Bauarbeiten und bescheinigte ihnen in diesem Zusammenhang „mit Maß und Ziel“ ihre Forderungen gestellt zu haben.
Wiesmaier machte deutlich, dass gerade die Grundschulen in Bayern vor großen Herausforderungen stehen. Der dynamische Ausbau der Ganztagsangebote für Schülerinnen und Schüler soll flächendeckend und bedarfsgerecht fortgesetzt werden. Bis 2018 soll in allen Schularten für jede Schülerin und jeden Schüler bis 14 Jahre ein bedarfsgerechtes Ganztagsangebot zur Verfügung stehen.
Der Grundschulstandort Fraunberg erfährt mit dieser Investition eine erhebliche Aufwertung und wird auch in Zukunft im Sinne unserer Schüler den stetig steigenden Anforderungen gerecht werden. R.H.

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v.l.n.r. Lehrkraft Stephan Gießmann , Bürgermeister Johann Wiesmaier , Schulleiterin Gisela Leitsch, Robert Strohmeier, Lehrkraft  Hermine Kraus, Lehrkraft  Sarah Geiger, Hans-Jürgen Erber , Lehrkraft Ursula Deckert, Gemeindearbeiter und „Hausmeister“ Hubert Pfanzelt, Franz Obermaier

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