- Bürgerkommune Fraunberg -

12. Dezember 2015

Fraunberg – Bürgermeister Johann Wiesmaier, Gemeinderat, Architekt Jakob Oberpriller sowie Vereinsverantwortliche und Vertreter der kirchlichen Gremien trafen sich im mittlerweile schon beachtlich fortgeschrittenen Rohbau des Gemeindezentrums Fraunberg. Die Zusammenkunft sollte Aufschluss über einen etwaigen Bedarf an Räumlichkeiten von Vereinen oder kirchlichen Institutionen bringen. Zur Verfügung ständen der Bürgerbereich des Erdgeschosses und verschiedene Räumlichkeiten im Kellergeschoss. „Wir sind an einem Stadium angelangt, in dem ein nächster Schritt an Entscheidungen ansteht“, erläuterte der Bürgermeister und löste mit dieser Zusammenkunft ein Versprechen ein, bei Bedarf eine weitere Zukunftswerkstatt zu organisieren. Wiesmaier nutzte die Gelegenheit und führte vor der eigentlichen Besprechung seine „Gäste“ durch das Gebäude.

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In einer seiner letzten Sitzungen beschloss der Gemeinderat auch das Kellergeschoss in einem Grundausbau fertigzustellen. Hierin befinden sich drei Räume, von denen zwei als Gruppenräume genutzt werden könnten, der Raum dazwischen ist als Versorgungsraum (Teeküche) gedacht. Weiterhin ständen im Keller drei Lagerräume zur Verfügung. Vorteilhaft verfügen beschriebene Kellerräume über einen separaten Zugang von außen und könnten so bequem und jederzeit erreicht werden. Bürgermeister Wiesmaier machte von Anfang an deutlich, dass bei Nutzung eine Kostenbeteiligung eingefordert wird und dies über Nutzungsverträge geregelt werden wird.
Nutzbar für Veranstaltungen ist zukünftig auch der Bürgersaal im Erdgeschoss, der ebenfalls mit einer kleinen Teeküche ausgestattet ist und vom Bürgermeister stolz als „Herzstück des Gemeindezentrums“ bezeichnet wurde.
Architekt Jakob Oberpriller machte es sich zur Aufgabe, eventuelle Wünsche der Anwesenden abzufragen.

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Es stellte sich bald heraus, dass ein dringender Bedarf bei den unterschiedlichsten Gruppierungen besteht.
Gerade im kirchlichen Bereich in Fraunberg und Riding konnte eindrücklich aufgezeigt werden, wie vielfältig ihre Aktivitäten in der Jugend- und Seniorenbetreuung sind und wie dringend Räumlichkeiten benötigt werden.
Weiterer Nutzungsanspruch kommt von den Kriegervereinen aus Fraunberg und vor allem aus Riding. Schon jetzt wird vom Fraunberger Verein eine Räumlichkeit im Keller der Gemeindeverwaltung genutzt, in Riding ist nach Wegfall der Vereinsgaststätte der Bedarf dringend.
Als zukünftiger Nutzer sieht sich auch die Nachbarschaftshilfe Fraunberg. Ein Stauraum für Bastelsachen und dergleichen sowie einen Gruppenraum für Bastelabende, Seniorentreffs oder für zukünftig geplante monatliche Sprechstunden wäre gewünscht.
Auch der Orchesterverein Fraunberg würde sich als zukünftiger Nutzer sehen. Der Bürgersaal als Proberaum und Stauraum für sperrige Instrumente im Keller wären für ihn eine große Erleichterung.
Dem Wunsch des Gartenbauvereins, nach Lagerkapazität im Keller kann sicher entsprochen werden.
Der Wunsch vieler Anwesender, den Bürgersaal mit einer mobilen Bühne und Vorhang auszustatten, soll in einem nächsten Schritt erörtert werden.
Grundsätzlich zeigten sich alle Anwesenden interessiert an der Nutzung des Bürgersaales.
Bürgermeister Wiesmaier machte deutlich, dass jegliche Nutzung so ausgerichtet werden muss, dass keine Konkurrenzsituation zur hiesigen Gastronomie entsteht. Er bedankte sich bei den vielen Anwesenden für ihr Kommen und beendete das Treffen mit der Überzeugung: „Ich bin sicher, dass wir das System gemeinsam gut weiterentwickeln werden“. R.H.
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