- Bürgerkommune Fraunberg -

26. April 2016

Plankstetten – Mit dem "Zentrum für nachhaltige Kommunalentwicklung in Bayern", finanziert durch das Bayerische Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz, wird das Projekt "Netzwerk Nachhaltige Bürgerkommune" fortgesetzt. Ziel ist es, eine Anlaufstelle für Gemeinden zu entwickeln, die sich für Fragestellungen kommunaler Nachhaltigkeit interessieren. Im Mittelpunkt stehen aktuelle Informationen und Unterstützungs- und Beratungsangebote für Kommunen zu verschiedenen Themenfeldern nachhaltiger Kommunalentwicklung. Zum Auftakttreffen in Plankstetten waren Verantwortliche von 28 Gemeinden aus ganz Bayern angereist, diskutiert wurde darüber, wie Veränderungsprozesse in der Bevölkerungsstruktur aktiv gestaltet werden können. Von der Gemeinde Fraunberg beteiligten sich an der Veranstaltung: Bürgermeister Johann Wiesmaier, 2. Bürgermeister Johann Rasthofer und 3. Bürgermeisterin Anni Gfirtner. Den Auftakt bildete eine Gesprächsrunde, in der sich die über 50 Gemeindevertreter untereinander austauschen konnten. Ziel dabei war es, Informationen untereinander auszutauschen und den Teilnehmern einen konkreten und unmittelbaren Einblick in die Vorgehensweise anderer Gemeinden zu geben.

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Der unserer Gemeinde wohlbekannte Referent Dr. Klaus Zeitler von SIREG (Sozialwissenschaftliche Institut für regionale Entwicklung) in Rottenburg an der Laaber sagte: „Das beste was uns in diesen Zirkeln passiert, ist dass wir uns kennenlernen“.
In seinem Referat behandelte er das Thema: „ Wie sollen und wie wollen wir zukünftig wohnen“. Die strukturellen Veränderungen bei den Familien oder den Arbeitsplätzen verlangen Antworten. Der hier festzustellende Wandel verlangt Änderungen in unserem Wohnumfeld. Dipl.-Soziologin Annegret Scheffold referierte anschließend zu: „Wohnen und Leben im Alter“. Eine Vertreterin der Katholischen Landjugendbewegung Bayern erörterte die auftretenden Probleme im Jugendbereich.

In weiteren Kommunalzirkel-Arbeitstreffen ab Juli 2016 sind korrespondierende Themen vorgesehen die da lauten:
-    Demografische Entwicklung: veränderter Wohnraumbedarf, seniorenpolitische Fragestellungen
Handlungsspielräume der Kommunen (z.B. Projekte für Generationenwohnen, bürgerschaftlich getragene Unterstützungsnetzwerke, Generationenmiteinander)
-    Herausforderung Asyl und Integration Handlungsspielräume und -notwendigkeiten von Kommunen
-    Haltefaktoren für Jugendliche
Sensibilisierung der Kommunen für das Thema "wie halte ich junge Erwachsene im Ort und wie können Kontakte zur Heimatregion aufrecht erhalten werden?", Überblick über Methoden zur Ansprache Jugendlicher
-    Ärztliche Versorgung im ländlichen Raum
Handlungsspielräume und mögliche Kooperationspartner für Kommunen

Zuvorderst die Kommunen werden gezwungen sein, Antworten auf diese Fragen zu finden, um die Lebensqualität nachhaltig vor Ort zu sichern. Das Zentrum für nachhaltige Kommunalentwicklung in Bayern bietet als fachlicher Begleiter den Background um Lösungsansätze für aktuelle Herausforderungen einer nachhaltigen und vorausschauenden Kommunalentwicklung zu erarbeiten. Die Verantwortlichen der Gemeinde Fraunberg nehmen dieses Angebot gerne an um auch hier zum richtigen Zeitpunkt die erforderlichen Weichen zu stellen R.H.
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