- Bürgerkommune Fraunberg -

27. April 2016

Maria Thalheim – Grucking - Fraunberg – Im Rahmen einer Besichtigungsfahrt machte die Jury zur Vergabe des Staatspreises der Land und Dorfentwicklung 2016 auch in der Gemeinde Fraunberg halt. Ausgelobt wird dieser Preis schon seit über 40 Jahren von der Bayerischen Staatsregierung, welche der Stärkung des ländlichen Raumes durch Förderung der ländlichen Entwicklung entsprechendes Gewicht verleihen will. Das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten zeichnet in diesem Sinne besonders gelungene Projekte mit Staatspreisen aus. Damit werden gleichzeitig das große Engagement und die Eigenverantwortung von Bürgerinnen und Bürgern für ihre Heimat sowie für die Baukultur und einen lebenswerten ländlichen Raum in Bayern gewürdigt. Die Gemeinde Fraunberg mit ihrem Gemeindeentwicklungsprozess passt in dieses Muster und hat sich als Kandidat beworben. Unterstützung kam von unseren fachlichen und finanziellen Begleitern im Amt für Ländliche Entwicklung, Behördenleiter Peter Selz sowie der für unseren Bereich zuständige Baudirektor Fritz Hampel.
Bürgermeister Johann Wiesmaier empfing das Team im Pfarrheim Maria Thalheim zu einem kurzen Briefing und erläuterte den Stand des „Gemeindeentwicklungsprozess Fraunberg“.

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Begleitet wurd er dabei von Baudirektor Hampel, der die Unterstützungsarbeit seiner Behörde darlegte.

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Wiesmaier legte beispielhaft die Überarbeitung der Bauleitplanung im Rahmen des Handlungs- und Entwicklungskonzepts der Gemeinde dar, welche die Nachnutzung landwirtschaftlicher Anwesen fördert. In diesem Hinblick war eine Besichtigung des Feinmechanikbetriebs des Anton Angermeier im umgenutzten landwirtschaftlichen Anwesen des früheren „Bauer am Berg“ vorgesehen.

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Weiterer Anlaufpunkt war Grucking mit seinem neugestalteten Dorfplatz und dem Pavillon.

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Hier waren viele Bürger gekommen, um aus erster Hand über ihre Mitwirkung bei den durchgeführten Dorferneuerungsmaßnahmen zu berichten.
In Fraunberg standen die Planungen zur neuen Dorfmitte auf dem Programm. Wiesmaier konnte hier stolz über den Rathausneubau mit integriertem Bürgerhaus, die vorgesehene Platzüberdachung, den Bebauungsplan Fraunberg und über die Einbindung der Bürger in den Entscheidungsprozess bei den durchgeführten Zukunftswerkstätten berichten.
Der Besichtigungstermin fand zahlreiche Unterstützung durch Gemeinderäte, Mitglieder des Gemeindeentwicklungsvereins und viele Gemeindebürger.

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Bleibt nur zu hoffen, dass Fraunberger Weg die Jurymitglieder überzeugen konnte und die Arbeit der vielen Aktiven in diesem Bereich durch einen weiteren Preis Würdigung findet. R.H.

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Die Jury (v.l.n.r.):
Maximilian Geierhos, Ministerialdirigent im Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, Leiter der Abteilung Ländlicher Raum
Brigitte Sesselmann, Architektin und Mitglied der Arbeitsgruppe Ländlicher Raum in der Bayerischen Architektenkammer
Franz Stemmer, Geschäftsführer der BBV Landsiedlung
Otto A. Bertram, Landschaftsarchitekt, Mitglied im Bund der Landschaftsarchitekten BDLA
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