- Bürgerkommune Fraunberg -
23.02.2017
Maria Thalheim / Grundschule – Zu einer „ganz besonderen Veranstaltung“ begrüßte Schulleiterin Gisela Leitsch die Grundschüler aus Reichenkirchen und Maria Thalheim in der Schulturnhalle am Donnerstag vor den Faschingsferien. Mit dabei waren auch die Vorschulkinder vom Kinderhaus, die bei dieser Gelegenheit schon einmal „Schulluft schnuppern“ durften. Sie hatten ebenso Gelegenheit bei der Vorstellung von Zauberkünstler Pierre Breno als Zauberlehrlinge mitzuwirken.
„Guten Morgen Herr Zauberer“, wurde dieser aus der Medienwelt bekannte Künstler dann auch vom Publikum respektvoll begrüßt.
Er führte die Kinder in die Welt der Magie ein, indem er gemeinsam mit ihnen überlegte, was ein Zauberer eigentlich so alles benötigt um erfolgreich zaubern zu können: Zauberhut, Zauberstab, Zaubergewand und Zauberkiste wurden ohne Verzögerung von den jungen Gästen als unverzichtbar genannt. Dass ohne den richtigen Zauberspruch nichts funktioniert bescheinigten ihm alsbald die Kinder und nannten zielsicher magische Worte wie Abrakadabra, Simsalabim, Hokus-Pokus-Fidebus und dreimal schwarzer Kater. Für erste Verblüffung sorgte der Magier, als er seinen in Papier gewickelten Zauberstab, mir nichts, dir nichts verschwinden ließ, oder als er jede Menge Geldscheine aus dem vorher leeren Silbergefäß holte.
Für die schweren Sachen, benötigte er Hilfe aus dem Publikum. Als er Watte in Gold verwandeln wollte, musste ihm Fabian als Zauberlehrling assistieren.
Schnell einen Zauberhut übergestülpt und mit dem Zauberstab dreimal gegen den Wattebehälter geklopft – schon kamen unzählige Goldnuggets zum Vorschein. Nach dem vielen Geld- und Goldsegen war von den Schülern ein bewunderndes und langgezogenes „Aaaaaah!“ zu hören.
Schließlich musste noch Lilli helfen, als ein durchgeschnittenes Seil wieder zusammengefügt wurde,
Philip und Anna waren zu diensten, als Luftballone an einen Regenschirm gezaubert wurden,
Willi half mit, als eine durch eine Kugel gefädelte Schnur plötzlich wieder frei war
und Mira assistierte bei der gewaltigen Aufgabe, in eine Schachtel eingeschlossene farbige Tennisbälle in ein durch ein Tuch verdecktes Gefäß zu transferieren.
Aus einem leeren Gefäß holte der Zauberer mit Hilfe seiner Lehrlinge (Mira, Rebekka, Ronja und Anna) dann so skurrile Dinge wie ein Gummihuhn, eine Stoffgiraffe,
einen Stoffhasen
und schließlich noch jede Menge aneinandergeknoteter farbiger Tücher, an denen er zog und zog und die kein Ende nehmen wollten.
Auch sein Zaubertrank, den er als „grüne Himbeermilch“ bezeichnete, sorgte für Furore, als er in eine aus einer Zeitungsseite gewickelte Tüte gegossen wurde, diese aber dann zu aller Erstaunen dann doch leer war.
Nach einer Stunde war schon wieder Schluss. Die Frage des Künstlers ins Publikum, ob es Spaß gemacht hätte, wurde mit einem lauten „Jaaa!“ und viel Applaus beantwortet. Die Kinder konnten auch stolz auf sich selbst sein, da die Zaubershow ohne ihre begeisterte Mithilfe nur halb so spannend gewesen wäre. R.H.