- Bürgerkommune Fraunberg -

10.03.2017

Reichenkirchen – Bei einem Ortstermin im Herzen von Reichenkirchen sollten weitere Überlegungen zum Ausbau des Dorfplatzes und dem Ausbau der Straße nach Angelsbruck angestellt werden. Bürgermeister Hans Wiesmaier begrüßte neben Baudirektor Friedrich Hampel vom Amt für Ländliche Entwicklung Architekt Jakob Oberpriller, Ingenieur Michael Harländer, Diakon Christian Pastötter, Kirchenpfleger Anton Maier, Pfarrgemeinderatsvorsitzende Bernadett Irl, Schulleiterin Gisela Leitsch, Vereinsvorstände, Nachbarn sowie Teile des Gemeinderates mit 2. Bürgermeister Johann Rasthofer und 3. Bürgermeisterin Anni Gfirtner. Er betonte den Willen, im Herzen Reichenkirchens einen Raum schaffen zu wollen, „wo die Leute gern zusammenkommen, wo man redet, wo Kommunikation stattfindet“.

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Foto: R.H.

Architekt Jakob Oberpriller erläuterte den derzeitigen Planungsstand. Er zeigte sich schon jetzt angetan von dem mächtigen Reichenkirchner Gotteshaus, das nach dem Abbruch des Leichenhauses „toll in den Platz hineinwirkt“ und ein wichtiges Identifikationsmerkmal für Reichenkirchen darstellt.

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Foto: R.H.

Die durch den Platz führende Straße als Fahrbahnband soll sich farblich unterscheiden und so vom Platz abheben. „Dem Autofahrer muss signalisiert werden, dass er in einem Bereich ist, in dem man vorsichtig fährt“, so Oberpriller. Auf die Frage einer Anwohnerin, entgegnete er, dass zukünftig keine Dauerparkplätz mehr vorhanden wären. Die Parkzeit sollte auf 2 Std. begrenzt werden um den Geschäftskunden ausreichend Zeit für ihren Einkauf zu geben.
Mit in den Platzausbau integriert werden soll der Bereich zwischen Pfarrheim und Friedhofsmauer. Hier will man auf Anregung von örtlichen Vereinsverantwortlichen ein sogenanntes „Salettl“ errichten, welches bei diversen Vereinsfestivitäten als Versorgungseinheit dienen soll.
Die Parkplätze vor dem Pfarrheim sind diesem zugeordnet und werden, im Besitz der Kirche, wohl unangetastet bleiben. Sollte eine Einigung in Form eines 20-jährigen Pachtvertrages oder Kauf vom Eigentümer möglich sein, könnte dieser Bereich effektiver in die Planungen mit einbezogen werden.
Die Höhenunterschiede im Platz müssen mit Treppenstufen ausgeglichen werden. Über die „Möblierung“ des Platzes mit gestalterischen Elementen oder den Belägen, wird erst zu einem späteren Zeitpunkt entschieden.
Bürgermeister Wiesmaier regte an, den Bereich um den Friedhofseingang in einem Schnellverfahren in Angriff zu nehmen. Baudirektor Hampel als Hauptzuschussgeber stellte jedoch heraus, dass er das Reichenkirchener Vorhaben nur noch als „komplette Maßnahme“ durchbringen könnte. Er rechnete mit weiteren Planungen in diesem Jahr und einer Umsetzung im nächsten Jahr.
Ein weiterer wichtiger Betrachtungspunkt war auch der Ausbau der durch den Platz führenden Straße nach Angelsbruck. Nach messtechnischer Erhebung ergibt sich bis zum Ortsausgang hin eine durchgehende Straßenbreite von ca. 5 Metern, die sich an einer Engstelle beim Anwesen Gäch auf 4 Meter verringert.

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Foto: R.H.

Sollte sich hier zwischen Grundstücksbesitzer und Gemeinde keine Einigung erzielen lassen, wird der Ausbau wohl am östlichen Ende des Schulgrundstückes enden. „Wir müssen reden, dann finden wir sicher eine Lösung“, meinte Gäch und zeigte sich grundsätzlich verhandlungsbereit.
Baudirektor Hampel will inzwischen prüfen, in wie weit eine Förderfähigkeit für den Straßenausbau gegeben ist. R.H.

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