- Bürgerkommune Fraunberg -

08. August 2017

Rappoltskirchen – Ein echtes Abenteuer sollte es werden die Expedition durch die Schluchten des Hündlbachs. Das hatte der Elternbeirat des Kindergartens im Rahmen des Ferienprogramms vorhergesagt. Rund 20 Kinder zwischen 4 und 10 hatten sich angemeldet. Die Elternbeiratsvorsitzende Maria Schneller hatte mit ihrem Team Stefanie Ott, Nicole Selmeier, Stephan Liebenstein und Angelika Zollner die Expedition vorbereitet. Ausgehend von Rappoltskirchen entspringt hier der Hündlbach. Es ging durch indisches Springkraut hinunter zum Wirtsweiher wo seit einiger Zeit ein Biber lebt. Er soll „Biberbubi Beppi“ heißen. Der beeindruckende Biber-Damm wurde links liegen gelassen auch das Marterl für die Näherin die in grauer Vorzeit von einem Wolf zerrissen wurde, sah man nur aus der Ferne. Jetzt ging es einen steilen Abhang hinunter und man tauchte in den Canyon des Hündlbacher Baches ein. Gottseidank waren alle gut ausgerüstet. Gummistiefel, Kopfbedeckungen und einen Überlebensrucksack. Unter Führung von Maria und ihrem Sohn Julius folgte man dem Bachlauf. Links und rechts üppige Vegetation so dass man das Gefühl hatte die Zivilisation hinter sich zu lassen. Die Helfer hatten für unterwegs Aufgaben vorbereitet, immer wieder wurde gestoppt wenn es etwas Interessantes zu sehen war. Unter anderem wurden mehrere leere Flussperlmuscheln gefunden eine echte Sensation. Zwischendurch mussten Aufgeben erledigt werden, z.B. Fragen wie man sich im Wald verhält, oder welche Blätter zu welchen Bäumen gehören. Mit modernster Technik konnte man Vogelstimmen lauschen und sie erraten. An einer beeindruckenden Höhle wurde gefragt welche Tiere in Höhlen leben. Die Kinder waren mit absoluter Begeisterung dabei. Der Hündlbach ist völlig unberührt kaum ein Mensch folgt seinem Lauf, Rehe fühlen sich heimisch, eines wurde sogar gesehen. Freilich kamen auch einige mit dem Wasser in Berührung, aber das tat dem Spaß keinen Abbruch. Kurz vor Großhündlbach wurde das Bachbett verlassen und auf einem einsamen Waldweg die Wanderung zu Ende geführt. Noch einmal musste eine Höhe erklommen werden. Mit letzter Kraft erreichen wir den Rand eines sogenannten „Burgstalls“. Dort sollen die schon die die Kelten eine Burg betrieben haben. Dort hatte eine Helferin schon den Picknickplatz vorbereitet. Jeder war dankbar die Gummistiefel auszuziehen und den Märchen der Erzählerinnen zu lauschen, bis zur Abholung durch die Eltern entwickelte sich noch eine lustige Zeit im Wald und in der angrenzenden Wiese. Durch Zufall konnte auch eine Familie aus Polen teilnehmen die seit einiger Zeit in Großhündlbach wohnt und so ihre neue Heimat besser kennenlernte. Ein gelungenes Abenteuer bei dem alle Teilnehmer den Herausforderungen einer so anspruchsvollen Expedition trotzten. Für den Elternbeirat ein voller Erfolg. Elternbeirat Kinderhaus Fraunberg

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Fotos: Elternbeirat Kinderhaus Fraunberg

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