- Bürgerkommune Fraunberg -

12. März 2018

Fraunberg – Die Zukunft des Kinderhaues gemeinsam mit den Verantwortlichen diskutieren, war Anlass für ein zweitägiges Seminar an dem die drei Fraunberger Bürgermeister, die Mitglieder des kommunalen Jugendausschusses, Diakon Christian Pastötter und die Mitarbeiterinnen des Kinderhauses teilnahmen.
Den Auftakt bildete die Exkursion in den Familienstützpunkt Gars am Inn. Die dortige Leiterin Patricia Rieder schilderte den Besuchern die Entwicklung vom Kinderhaus zum Familienstützpunkt und die Ausweitung der Angebote. „Wir haben deutlich gespürt, dass sich immer mehr Eltern mit ihren Problemen an uns wenden.

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Foto: Gemeinde Fraunberg

Das macht unsere eigentliche Arbeit nicht einfacher, sondern schafft zusätzliche Belastungen. Umso dankbarer sind wir nun, dass in unserem Haus auch eine Fachkraft des Familienstützpunkts untergebracht ist“ fasst Patricia Rieder zusammen. Insbesondere die kurzen Wege im Haus und die Niederschwelligkeit der Angebote des Familienstützpunkts vor Ort in der Gemeinde waren für sie Garanten für den Erfolg der Einrichtung.

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Foto: Gemeinde Fraunberg

Im Anschluss an die Besichtigung machte sich die Gruppe im Rahmen eines von der Schule für Dorf- und Landentwicklung Thierhaupten organisierten Strategieseminars Gedanken darüber, welchen Weg das Kinderhaus St. Florian in Fraunberg künftig einschlagen soll. Neben der dringend erforderlichen Sanierung einzelner Gebäudeteile kamen aber auch die Mehrbelastungen der Mitarbeiterinnen durch die zunehmende Beratung von Eltern zur Sprache. „Selbstverständlich wäre eine Koordinationsstelle für Familienfragen wie in Gars am Inn für uns hilfreich“ merkte Anita Steinbichler in der Diskussion an, „denn auch wir merken, dass sich immer mehr Eltern an uns wenden, wenn sie Probleme haben“. Die Entlastung der Mitarbeiterinnen lag Bürgermeister Hans Wiesmaier am Herzen. Als Sachaufwandsträger sieht er und sein Gemeinderat Handlungsbedarf was die Sanierung und Weiterentwicklung des Hauses anbelangt. „Aber auch wir spüren, dass das Thema Strukturwandel der Familie immer mehr an Bedeutung gewinnt. Damit entstehen neue Problemlagen, auf die wir uns einstellen müssen, die wir aber nicht einfach auf die Mitarbeiterinnen abgeben können“. Er versprach, die Möglichkeiten für die Weiterentwicklung des Kinderhauses zum Familienzentrum mit angegliedertem Familienstützpunkt mit den Verantwortlichen zu diskutieren und nach Lösungswegen zu suchen.
Doch auch konkrete Schritte zur Verbesserung der aktuellen Situation im Kinderhaus wurden besprochen. So wird die Neugestaltung der Außenanlagen des Krippenbereichs in den kommenden Tagen mit dem Architekten und einem Team aus dem Kinderhaus angegangen und noch vor den Sommermonaten ein Sonnenschutz im Haus angebracht.
Alle Seminarteilnehmer waren sich letztendlich einig, dass diese Form der Kooperation zwischen Träger, Gemeinde und Kinderhausteam schon ein großer Schritt nach Vorne sei. Auch die weitere Entwicklung des Kinderhauses soll künftig „in diesem Dialog miteinander“ stattfinden. Text: Gemeinde Fraunberg

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