- Bürgerkommune Fraunberg -

10. Mai 2019

Fraunberg – „Das ging über drei lange Sommer hinweg“, berichtete die Tochter des Hauses, Dagmar von Fraunberg, als sie über die Renovierungsarbeiten an der Ringmauer von Schloss Fraunberg erzählte. Als Restauratorin leitete sie die Arbeiten vor Ort und übernahm einen Großteil davon gleich selbst. Hilfe erhielt sie hierbei von Restaurator Günter Wimmer aus Steinkirchen und der „Haberl Bauunternehmen GmbH“ aus Massing.
2014 begann man mit den Voruntersuchungen und bereits 2015 mit den Arbeiten. Die warmen Sommer bereiteten Schwierigkeiten, da reiner Kalkmörtel verwendet werden musste und dieser nicht zu schnell austrocknen durfte. Über viele tausend Steine mussten aufwändig ausgetauscht werden und wenn die Sonne stark auf den frischen Mörtel knallte, wurde dieser mit feuchten Tüchern abgedeckt.
So ist es auch kein Wunder, dass die Kosten der Renovierung die 100.000er Marke weit überstiegen. Obwohl finanzielle Unterstützung von verschiedenen Behörden, Ämtern, Landkreis Erding und der Gemeinde Fraunberg gewährt wurde, musste die Familie von Fraunberg einen nicht unerheblichen Teil selbst tragen.
Eine besondere Rolle fiel hierbei jedoch der „Deutsche Stiftung Denkmalschutz“ zu, die 30.000 Euro an finanzieller Unterstützung leistete. Ehrenamtlicher Mitarbeiter und Leiter des Ortskuratoriums München, Dipl.-Ing. Axel Hofstadt, kam vor Ort um sich von der gelungenen Arbeit zu überzeugen. Mit dabei waren auch Moritz Freiherr von der Heydte von der „Deutsche Stiftung Denkmalschutz“, Architekt Martin Bellheim von der „Untere Denkmalschutzbehörde“ sowie Beatrix Numberger, Vertriebschefin von Lotto Bayern als großer Förderer der Stiftung.
Sie hatten eine Bronzetafel mit im Gepäck, die an der Ringmauer angebracht fortan das Bauwerk als von der Stiftung gefördertes Denkmal kennzeichnen soll. Text und Foto: R.H.

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Der Leiter des Ortskuratoriums München, Dipl.-Ing. Axel Hofstadt und Schlossherrin Herdana von Fraunberg vor der Bronzetafel an der Ringmauer
weiter v.l.n.r.: Dieter von Fraunberg, Beatrix Numberger, Anja von Fraunberg, Architekt Florian Zehetmeier, Dagmar von Fraunberg, Günter Wimmer, Bürgermeister Hans Wiesmaier, Moritz Freiherr von der Heydte von der „Deutsche Stiftung Denkmalschutz“, Martin Bellheim, von der „Untere Denkmalschutzbehörde“, Sabine Zehetmeier, Kulturreferentin Anni Gfirtner

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