- Bürgerkommune Fraunberg -

11. Oktober 2019

Rappoltskirchen – Viele Jahre hat sich niemand mehr um das Wolfsmarterl bei Rappoltskirchen gekümmert.
Doch Dank des Kupferdaches von der Schmiede Bauer Rappoltskirchen ist es noch in einem relativ gutem Zustand.
Das Bild vermutlich noch von dem verstorbenen Schriftsteller Wolfgang Johannes Bekh angebracht war kaum noch zu erkennen.
Es fand aber einen Platz auf der Rückseite des Marterls.
Das Martel steht unweit des Wirtsweiher an der Stelle wo sich mal ein Weg nach Grünbach befunden hat.
An dieser Stelle soll eine junge Frau „Eine Natherin“ (Eine Näherin) von einem Wolf angefallen worden sein.
Der bekannte Historiker Johannes Nepomuk Kießlinger datiert die erste Aufstellung um das 1800, allerdings fehlen historische Quellen.
Nachzulesen in dem bedeutenden historischen Werk „Geschichte und Beschreibung der Pfarrei Rappoltskirchen“ auf der Seite 52.
Diesem und der gewandelten Einstellung zu den Tieren allgemein wurde mit der neuen Inschrift Rechnung getragen.
Der Spender des Schildes ist im Übrigen auch nur dem Verfasser bekannt.
Jede und Jeder ist eingeladen sich auf den inzwischen abenteuerlichen Weg zum Marterl zu machen, er wird damit auch ganz neue Ansicht auf die Kirche von Rappoltskirchen bekommen. Ganz in der Nähe sind auch die Schluchten des Hündelbachs. Ein wahrhaft mystischer Ort. Wenn man ganz leise ist kann man in Novembertagen auch ganz in der Ferne die Wölfe heulen hören.
Text und Foto: Andreas Faltermaier

19 10 wolfsmarterl rappoltskirchen 590

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