- Bürgerkommune Fraunberg -

29. November 2019

Maria Thalheim – Etwa 150 Grundschüler aus Reichenkirchen und Maria Thalheim und 40 Vorschulkinder des Kinderhauses St. Florian Fraunberg versammelten sich in freudiger Erwartung in der Schulturnhalle in Maria Thalheim. Hier sollte das Theaterstück: „Der Löwe, der nicht schreiben konnte“ aufgeführt werden.
Stellvertretende Schulleiterin Sonja Wörner freute sich, dass die Vorschulkinder schon einmal Schulluft schnuppern durften und begrüßte besonders das Ensemble des mobilen Kinder- und Jugendtheater „Theater Spielzeit“ aus Landshut.

Die beiden Akteure Gernot Ostermann (Löwe) und Catarina Schneider (Löwin, Affe, Nilpferd, Mistkäfer, Giraffe, Krokodil und Geier), brachten die Kinder zum Lachen, Mitfühlen, begeistert sein aber auch zum Nachdenken. Ein überschaubares Bühnenbild, rechtzeitig einsetzende Hintergrundmusik, passende Requisiten und Kostüme sorgten für eine wunderbare Inszenierung.

Das Kindertheaterstück von Martin Baltscheit nach seinem gleichnamigen Bilderbuch in der Stückfassung von Till Rickelt, handelt von einem Löwen, der nicht schreiben kann, aber das stört ihn nicht, denn er kann brüllen und Zähne zeigen. Mehr braucht man auch nicht zu können, schließlich ist man ja der König der Löwen. Doch als er die schöne und kluge Löwin trifft, die ein Buch liest, merkt er schnell wie nützlich es wäre, wenn man lesen und schreiben könnte. Denn eine Löwin, die liest, ist eine Dame. Und einer Dame schreibt man zuerst einmal einen Liebesbrief, bevor man sie küsst. Also bittet der Löwe den Affen, das Nilpferd, den Mistkäfer, die Giraffe, das Krokodil und zu guter Letzt den Geier, ihm beim Schreiben zu helfen. Doch alle noch so gut gemeinten Liebesbriefe der Tiere passen nicht zu dem was des Löwen Herz erfüllt und lassen den Löwen am Ende vor Wut fast platzen.

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Das Stück verdeutlicht einfühlsam und eindringlich zugleich, welchen entscheidenden Vorteil Lesen und Schreiben im Leben und in der Liebe bieten. Das junge Publikum hat den Hinweis dankbar entgegengenommen und die Aufführung mit viel Applaus bedacht. Text und Fotos: R.H.

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