- Bürgerkommune Fraunberg -

07.Dezember 2019

Fraunberg – „Der Flughafenverein München e.V. engagiert sich mit Sicherheit für eine gute Sache, denn er hilft Menschen in Not“ – so ist auf der Homepage der Organisation zu lesen und dies hat sich nun auch in unserer Gemeinde bewahrheitet (https://www.flughafenverein.de/home.html).
Das Schicksal der Familie Humm aus Oberbierbach war für ihn Grund genug um auch hier tätig zu werden und mit einer finanziellen Zuwendung zu helfen.
Das Unterstützungsspektrum des Flughafenvereins ist breit. Es reicht von Spenden für die Deutsche Kinderrheuma-Stiftung, die Müllkinder aus Ayvalik in der Türkei, der Beschaffung eines Defibrillators für den Kosovo bis hin zur Begleitung der zweijährigen Franka aus Freising, die zwei Jahre auf ein Spenderherz warten musste, um nur einige zu nennen.

Thomas Bihler, 1. Vorsitzender des Flughafenverein München e.V. war mit seiner Stellvertreterin Marianne Huber und Theodor Kunze angereist, um einen Spendenscheck zu übergeben. Mit im Gepäck hatten sie den Eittinger Bürgermeister Georg Wiester, der selbst Mitglied des Vereins ist und einer der Ideengeber dieser Hilfsaktion war.
„Wir haben aus der Presse und von Georg Wiester erfahren, welches tragische und unfassbare Unglück die Familie Humm heimsuchte und unsere Mitglieder haben sich daraufhin spontan entschlossen, 10.000 Euro zu spenden“, erklärte Bihler bei der Scheckübergabe. Für die Kinder Tobias und Florian Humm hatte er noch Laptops und Spielsachen im Gepäck und für den Sommer nächsten Jahres sprach er eine Einladung zur Besichtigung des Flughafens an sie aus. Bihler zeigte sich ergriffen ob des Zusammenhalts in der Familie und auch in der gesamten Gemeinde Fraunberg.
Marianne Huber, 2. Vorsitzende des Flughafenverein München e.V. betonte, „Wir wollen helfen, aber nicht einfach Geld übergeben, wir sind auch immer mit dem Herzen dabei“.

19 12 spendenbergabe flughafenverein humm 590
Bei der Spendenübergabe im Gemeindezentrum Fraunberg
v.l.n.r.: Thomas Bihler, Sandra Humm, Georg Wiester, Georg Obermaier, Hans Wiesmaier, Theodor Kunze, Marianne Huber
vorne: Tobias Humm und Florian Humm

Sandra Humm, die Mutter der beiden Buben Tobias und Florian, die bei dem Explosions-Unglück am 19. Mai in Rettenbach am Auerberg/Ostallgäu ihren Mann und ihre Tochter verlor, war bei dem Übergabetermin anwesend. Sie selbst wurde mit schwersten Brandverletzungen aus dem völlig zerstörten Haus gerettet und befindet sich voraussichtlich noch bis Mitte Januar auf Reha. Weitere Operationen und Hautverpflanzungen stehen noch aus.

„Die Hilfe des Flughafenverein München e.V. landet direkt bei den Betroffenen“, ist als weiteres Motto auf der Homepage des Vereins zu lesen und dem kann man uneingeschränkt zustimmen. Text und Bild: R.H.

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