- Bürgerkommune Fraunberg -

28. Oktober 2020

Maria Thalheim – Das formenreiche schmiedeeiserne Gitter in der Wallfahrtskirche Maria Thalheim wurde wohl von einem Erdinger Schmied im Spätrokoko um 1744 gefertigt. Seit einer Neufassung um 1800 wurde sehr wahrscheinlich nichts mehr daran gemacht, und so ist es nicht verwunderlich, dass es im Zuge der Renovierung der Wallfahrtskirche einer gründlichen Instandsetzung und Wiederherstellung unterworfen werden muss.

„Reinigungsarbeiten müssen durchgeführt, Korrosionen beseitigt und Goldoberflächen müssen geschlossen werden“, erläuterte Restauratorin Juliane Wenzel von der Regensburger Firma Preis & Preis OHG, die bereits bei der Renovierung der sechs Seitenaltäre zum Einsatz kam. Wenzel führte am Objekt den Anwesenden deutlich vor Augen, dass hier mit einer leichten Staubabnahme nicht viel getan ist.

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Die Arbeit ist aufwändig und so ist es nicht verwunderlich, dass mit Kosten von etwa auf 30.000 Euro zu rechnen ist. Den größten Teil davon übernimmt der „Förderverein zur Erhaltung der Wallfahrtskirche Maria Thalheim“, dessen Vorstandschaft sich einen Eindruck über den Stand der Arbeiten machen wollte.

Fördervereinsvorsitzender Bürgermeister Hans Wiesmaier nannte es ein großes Anliegen des Vereins, dazu beizutragen, die Kirche im letzten Detail wieder herzustellen. Die Wallfahrtskirche in Maria Thalheim bezeichnete er als einen „herausragenden Raum“, der jeder Unterstützung würdig ist. Er bedankte sich bei dieser Gelegenheit für die gute Zusammenarbeit mit den Kirchengremien, die mit Diakon Christian Pastötter und Kirchenpfleger Erwin Daschinger anwesend waren. Wiesmaier erinnerte in seiner Eigenschaft als Fördervereinsvorsitzender daran, dass man sich weitere Ziele gesteckt hätte, und auch die nächsten Arbeitsschritte wie Orgelrenovierung oder Renovierung der Außenschale und des Turms auf der Agenda stünden.

Auch Diakon Christian Pastötter war angetan von dem beeindruckenden Fortschritt der Arbeiten. Im Hinblick auf die vom Fördervereinsvorsitzenden geschilderten anstehenden Aufgaben, ermahnte er dazu, mit den Anliegen des Vereins „öffentlich zu sein“, um weiterhin Spenden für die aufwändigen und dadurch kostspieligen Vorhaben akquirieren zu können.
Spendenkonto:
Förderverein Wallfahrtskirche Maria Thalheim
IBAN: DE78 7016 9566 0008 9005 66
BIC: GENODEF1TAV
bei der VR-Bank Taufkirchen – Dorfen

Fördervereinsvorsitzender Bürgermeister Hans Wiesmaier bedauerte, dass in Corona-Zeiten kein gebührender Rahmen für den Termin in der Wallfahrtskirche gefunden werden konnte. Gleichzeitig war er aber voller Zuversicht und bekräftigte: „Diese Zeit des gezwungenen Abstandes soll dazu beitragen, das wir noch mehr zusammenhalten.

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Sie überzeugten sich vom Renovierungsfortschritt
v.l.n.r.: 2. Schatzmeisterin und Pfarrverbandsratsvorsitzende Kathrin Wiesmaier, 1. Schatzmeister: Gerhard Hilger, 2. Vorsitzender: Landrat Martin Bayerstorfer, Fördervereinsvorsitzender Bürgermeister Hans Wiesmaier, Restauratorin Juliane Wenzel, Kirchenpfleger Erwin Daschinger, Diakon und Vertreter der Kirchenstiftung Christian Pastötter
Text und Foto: R.H.

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