- Bürgerkommune Fraunberg -

20. Januar 2021

Grundschule Fraunberg – Gerade in Corona-Zeiten ist in den Klassenräumen der Schulen auf gute und sinnvolle Lüftung zu achten. Der CO-2 Gehalt in der Raumluft ist ein guter Indikator für den Luftwechsel sowie für die Infektionsgefahr durch Viren und muss daher innerhalb gewisser Grenzen gehalten werden.

Die Gemeinde Fraunberg hat für Grundschule (13) und Kinderhaus (9) 22 Messgeräte beschafft, die in den jeweiligen Räumen über die CO-2 Konzentration Auskunft geben. Sie erhält hierfür eine Förderung von 7,27 Euro pro Schüler durch die Staatsregierung und 16,32 Euro pro Kindergartenkind durch den Landkreis. Die Zuschüsse für beide Einrichtungen wurden bereits genehmigt.

Bürgermeister Hans Wiesmaier bedankte sich bei der Fernsehmühle Erber, die bei der Beschaffung und Inbetriebnahme als sachkundiger Berater und guter Partner zur Seite stand. Wiesmaier betonte, dass jeder Sachaufwandsträger selbst darüber zu entscheiden hat, welche Vorkehrungen er gegen Virenausbreitung trifft. Wie er weiterhin anführte, sind die beiden Schulhäuser in Maria Thalheim und Reichenkirchen, seit den Renovierungs- und Neubaumaßnahmen im Zuge des Konjunkturpaketes I und II mit kombinierten Heizungs- und Lüftungsanlagen ausgestattet. Hier ist über ein technisches Wärmerückgewinnungssystem bereits eine vorteilhafte Frischluftzufuhr gewährleistet.

Hans-Jürgen Erber erläuterte das Messsystem, welches als einzelnes Gerät im Raum positioniert, vielfältige Möglichkeiten bietet. Es verfügt über ein Ampelsystem, dass in gewohnter Weise durch die Farben Grün, Gelb, Rot die jeweilige CO-2-Konzentration anzeigt. Der Messbereich reicht von 400 bis 5000 ppm, der rote Bereich beginnt ab 1200 ppm. Angezeigt werden darüber hinaus auch Temperatur und Luftfeuchte, sowie eine graphische Kennlinie, die den Verlauf und die Entwicklung der Konzentration zurückverfolgen lässt.

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Das CO2 / Kohlenstoffdioxid Messgerät PCE-CMM 5

Schulleiterin Gisela Leitsch hofft auf eine baldige Rückkehr zum Präsenzunterricht. Sie freut sich über die Hilfestellung durch die Geräte und betonte, dass vor den Weihnachtsferien auf Weisung des Ministeriums im Zeittakt ca. alle 20 Minuten für 5 Minuten gelüftet wurde. „Jetzt können wir kontrollieren ob das Lüften Sinn macht“, betonte die Pädagogin. Sie hatte sich über die Weihnachtszeit mit den Geräten bereits vertraut gemacht und sie zu Hause getestet. Aus dieser Erfahrung heraus konnte sie berichten, dass bereits wenige Minuten lüften genügen, um wieder in die grüne Phase zu kommen.

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v.l.n.r.: Hans-Jürgen Erber, Schulleiterin Gisela Leitsch und Bürgermeister Hans Wiesmaier bei der offiziellen Übergabe der Geräte

In der Grundschule Fraunberg sind derzeit 12 Schüler im Rahmen der Notbetreuung anwesend. Mögen die Corona-Infektionszahlen rasch nach unten gehen und wieder einen weitgehenden Regelbetrieb im Sinne unserer Schüler, Eltern und Lehrkräfte ermöglichen. Text und Foto: R.H.

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