- Bürgerkommune Fraunberg -

01. Mai 2022

Tittenkofen - Dass immer viele Besucher nach Tittenkofen zum Maibaumaufstellen kommen ist nichts Ungewöhnliches. Aber diesmal wurden die Erwartungen noch weit übertroffen. Zum einen, weil nach zweijähriger Corona-Zwangspause zum ersten Mal wieder dieser urtypisch bairische Brauch gepflegt werden konnte, zum anderen, weil die Tittenkofener im Gemeindebereich die einzigen Aufsteller waren.

Nur Petrus zeigte sich anfangs nicht als Maibaumfreund. Bis Mittag war leichter Regen angesagt, dann aber besserte sich das Wetter und schon ab dem Mittagessen konnten die vielen Gäste die bestens organisierte Veranstaltung ohne Einschränkung genießen.

Der 22 Meter hohe Baum wurde von Helmut und Renate Denk gestiftet. An den Tittenkofener, der erst kürzlich verstorben war, erinnerte man in besonderer Weise mit einem Bild und einer davor aufgestellten Kerze inmitten der Besucherschar.
Im Vorfeld gelagert, bearbeitet und mit Taferl und Kreuz geschmückt, wurde der Baum im Hof von Christian Gruber. Der Stamm und die Taferl wurden von Jakob Irl bemalt. Aufgestellt wurde er ganz traditionell mit Schwaiberln, zusätzlich aber gesichert mit einem Kran von Wolfgang Haindl. Die Kommandos beim Aufstellen kamen von einem der Hauptorganisatoren, Hermann Klobensteiner.
Als Besonderheit kann der dem Aufstellen folgende Bandltanz gesehen werden. Für Tittenkofen typisch, wurde er wie schon die letzten Male von Grundschulkindern in bairischer Tracht und mit musikalischer Begleitung durch Hans Huber aufgeführt.

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Essen und Trinken wurde ausgiebig genossen. Zur Unterhaltung spielte die „Neue Tanzlmusik des TSV 1860“ auf. Für eine gelungene Überraschung sorgte nach dem Bandltanz der Auftritt von Roland Hefter mit seiner Band Isarrider. Die Tittenkofenerin Monika Gruber genoss das heimatliche Maibaumspektakel von Anfang an und sie war es, die den weit über Bayern hinaus bekannten Musikbarden für das Fest organisierte. Als eine Attraktion stellte sich auch die Losbude heraus in der es unzählige Preise zu gewinnen gab: Darunter Highlights wie Eintrittskarten für einen Auftritt Monika Grubers oder Reisegutscheine der Firma Scharf.

Georg Scheiel berichtete voller Stolz über viele Helfer und Beteiligte, die den „Maibaum Tittenkofen“ zu ihrer Sache machten. „Wenn’s drauf ankommt, sind wir stets eine funktionierende Dorfgemeinschaft“, resümierte er und freute sich, dass auch bei der meist ungeliebten Arbeit Abbau und Aufräumen eine große Schar von Helfern anwesend war.


Text: R.H. Bilder: Dorfgemeinschaft Tittenkofen

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