- Bürgerkommune Fraunberg -

20. Mai 2022

Maria Thalheim – Die Klasse 3a aus Reichenkirchen und die 3b aus Maria Thalheim mit ihren Lehrerinnen Simone Struve und Sonja Schmid, hatten sich vor dem Schauwagen des Kreisjagdverbandes Erding versammelt. Zum aktuellen Lehrplanthema „Wald und Umwelterziehung“, erhielten sie Unterstützung durch Bernhard Schuster, einem Jäger aus Maria Thalheim, der im Revier Thalheim Nord von Kurt und Manfred Rampf zuhause ist und die umgebende Natur bestens kennt.
Begleitet wurde er von seinem Jagdhund Gero, einem „Kleiner Münsterländer“, der die Sympathien der Kinder auf sich zog.
„Weil die Natur so wichtig ist, darum bin ich da“, begründete Schuster sein Engagement und konnte während seines Vortrages auf die uneingeschränkte Aufmerksamkeit der Schüler bauen. Diese wurden im Vorfeld von ihren Pädagoginnen schon mit der Thematik vertraut gemacht und konnten einiges an Wissen vorweisen.

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Fragen wie: „Wie fast man Tiere an, wenn man sie in der Natur findet, darf man dem Igel Milch geben, was ist der grundlegende Unterschied zwischen Hase und Kaninchen oder was ist der Unterschied eines Reh Fells im Sommer zu dem im Winter. Aber auch dass der Hund 4.000-mal besser riechen kann als der Mensch und das der Fortsatz am Biberfell „Kelle“ genannt wird, nahmen die jungen Naturschützer wissbegierig zur Kenntnis.

Die Natur um den Schulsportplatz in Maria Thalheim bot anschließend genügend Anschauungsbeispiele um das Thema „Bäume und Sträucher“ abzuhandeln. Natürlich ist ein Jäger auch mit der heimischen Botanik vertraut und so konnte Schuster seine fundierten Kenntnisse an die Schüler weitergeben. Verschiedene Baumarten konnten von den Kindern anhand des Blattaufbaus identifiziert werden. Bei manchen half ihnen der Waidmann mit der Preisgabe sicherer Erkennungsmerkmale. „Die Hainbuche wird bei uns als Heckengehölz gepflanzt und hat einen gesägten Blattrand und vertiefte Blattäste“, führte er an. Beim Ahorn antwortete ein Mädchen auf die Frage nach dessen Früchten ganz sicher: „Der hat so Nasenzwicker“.

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Ohne jede Frage darf diese Unterrichtseinheit als gelungene praktische Umwelterziehung eingestuft werden, die unsere Kinder an den Naturschutz heranbringt und ihnen obendrein viel Freude bereitet hat.
Text und Foto: R.H.

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