- Bürgerkommune Fraunberg -

17. bis 21. Mai 2023

Fraunberg – Ein großes Jubiläum beging die Freiwillige Feuerwehr Fraunberg, die als eine der ersten des „Bezirks - Feuerwehr - Verband Erding“ 1873 gegründet wurde. „Seit 150 Jahren sind hier Frauen und Männer aktiv, die sich für das Gemeinwohl engagieren“, wie Pfarrer Richard Greul in seiner Festpredigt betonte. Zusammen mit Diakon Christian Pastötter zelebrierte er den Festgottesdienst unter dem Dach des Gemeindezentrums.
Der Rathausplatz bot einen festlichen Anblick, geschmückt mit Blumen und Birkengrün und der Anwesenheit der zahlreichen Gäste, die der Jubilarin, der Freiwilligen Feuerwehr Fraunberg die Ehre geben wollten. Zahlreiche Vereinsfahnen der Ortsvereine, der Gemeindefeuerwehren und jener aus der näheren Umgebung trugen zum festlichen Bild bei.

Vorstand Georg Atzberger freute sich besonders, unter den Gästen auch Bayerns Staatsministerin für Familie, Arbeit und Soziales, Ulrike Scharf, begrüßen zu können. Ein besonderer Gruß ging ebenso an Landrat Martin Bayerstorfer, Schirmherr und Bürgermeister Hans Wiesmaier, 2. Bürgermeister Hans Rasthofer, 3. Bürgermeisterin Anni Gfirtner, die anwesenden Gemeinderäte sowie die Vertreter der Kreisbrandinspektion, Kreisbrandrat Florian Pleiner und Kreisbrandmeister Thomas Metz.

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Feierlicher Festgottesdienst unter dem Dach des Gemeindezentrums

Nach dem Gottesdienst wurde das Schirmherr-Erinnerungsband geweiht und an die Fahne geheftet.

Fraunbergs Bürgermeister Hans Wiesmaier zeigte sich in seiner Ansprache sehr erfreut über das überwältigende Engagement „seiner Feuerwehr“. Im Hinblick auf die vergangenen 150 Jahre und die zahlreich vertretene Feuerwehrjugend resümierte er: „Wir müssen dankbar zurückschauen und dürfen optimistisch nach vorne schauen.“ Er dankte allen am Fest beteiligten für ihre Bereitschaft, dieses zu einem gelungenen Fest für Fraunberg werden zu lassen. „Wir haben heute Geschichte geschrieben und die nächsten 150 Jahre beginnen“, rief er den Anwesenden zu.

Staatsministerin Ulrike Scharf zeigte sich überwältigt von dem „wunderbaren Anblick“, wenn man so viele Ehrenamtliche vor sich sieht. Sie betonte, dass in Bayern 40% der Bürger und Bürgerinnen ehrenamtlich engagiert sind, 325.000 in den Feuerwehren, 312.000 davon in den Freiwilligen Feuerwehren.

Landrat Martin Bayerstorfer bezeichnete das Feuerwehrwesen als die erste Bürgerinitiative, die es in diesem Land gegeben hat. Er ermunterte die anwesenden Akteure, nicht nachzulassen, bei all den Schwierigkeiten die es gibt. Er gab ihnen mit auf dem Weg, weiterhin die Mitmenschlichkeit in den Mittelpunkt ihres Tuns zu stellen und anderen zu helfen, wenn man Hilfe braucht. Er zeigte sich stolz, ob der Frauen und Männer, die in den 68 Feuerwehren des Landkreises Erding Dienst tun und dabei den jungen Menschen in den Jugendfeuerwehren Orientierung und Beispiel geben.

Nach dem Gottesdienst ging es zurück zur Festhalle auf dem Anwesen der Familie Cécile und Kai von Fraunberg, die ihre Reithalle und das umliegende Gelände für die Festivitäten zur Verfügung stellten. Nach dem gemeinsamen Mittagessen und den Grußworten von Kreisbrandrat Florian Pleiner und Kreisbrandmeister Thomas Metz, wurden die Erinnerungsgeschenke verteilt und unter den Klängen der Marktkapelle Wartenberg fand das Fest einen gebührenden Ausklang.

Der Feiermarathon begann schon am Mittwoch dem 17. Mai mit dem Bieranstich am Rathausplatz und einem Watt-Turnier in der Festhalle. Der Donnerstag war geprägt durch das Böllerschützentreffen und der Freitag begann am Nachmittag mit dem Seniorennachmittag des Landkreis Erding und endete am frühen Samstagmorgen nach dem Weinfest mit der Partyband "Groove Garage". Den Samstagabend gestaltete der Straubinger Humorist Fonse Doppelhammer, der die fast vollbesetze Festhalle drei Stunden lang auf das trefflichste zum Lachen brachte.

Als Resümee kann festgehalten werden, dass es der Freiwilligen Feuerwehr Fraunberg gelungen ist, ein beachtenswertes Fest auf die Beine zu stellen, geprägt durch überwältigendem Zusammenhalt, mit vielfältiger Unterstützung aus den Ortsvereinen und großartiger Beteiligung der Bürgerschaft.
Text: R.H. jun.
Fotos: Rita Daschinger

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