Ergebnisse aus der 68. öffentlichen Sitzung des Gemeinderates der Gemeinde Fraunberg in der Wahlperiode 2014-2020 am 24.04.2018

Vor Eintritt in die Tagesordnung wurde noch der Punkt

Randbefestigung und Belag des Fußweges von der Gragfinger Straße im Baugebiet „im Süden von Reichenkirchen“

Als dringlicher Tagesordnungspunkt in die Tagesordnung aufgenommen. Die Angelegenheit wurde als 10. Punkt behandelt.

1. Genehmigung der Niederschrift(en) über die öffentliche(n) Sitzung(en) des Gemeinderates vom 03.04.2018

Die Niederschrift über die öffentliche Sitzung vom 03.04.2018 wurde den Gemeinderäten zusammen mit der Ladung zur heutigen Sitzung zugestellt. Gegen den Wortlaut der Niederschrift werden keine Einwände erhoben. Die Niederschrift ist somit genehmigt.

2. Bauanträge und Bauvoranfrage

• Pillkofen 9, Dachgeschossaufstockung , Neubau einer Dachterrasse mit Wintergarten und Außentreppe
• Pillkofen 9, Neubau einer Doppelhaushälfte mit Garage und Wintergarten
Zu den Bauanträgen wurde, wie vom Bauausschuss empfohlen, das gemeindliche Einvernehmen erteilt. Die Zustimmung erfolgte einstimmig. Auf die Kostenerstattungspflicht der Kanal- und Wasserhausanschlüsse für das weg gemessene und somit neu entstandene Grundstück wurde ausdrücklich hingewiesen.

3. Bauleitplanung der Nachbargemeinden

Lagen nicht vor.

4. Aufstellungsbeschluss für eine Einbeziehungssatzung im Süden von Gigling

Ein entsprechender Antrag der Grundstücksbesitzer war zwar angekündigt, liegt aber noch nicht vor. Es geht hier um zwei unbebaute Grundstücke im Südosten von Gigling, im Anschluss an die vorhandene Bebauung, für die durch die angesprochenen Satzung eine einzeilige Bebauung für die Grundstücksbesitzer bzw. deren Kinder ermöglicht werden soll. Die Angelegenheit wurde dem Gemeinderat zur Kenntnis gebracht.
Die Abstimmung musste zurück gestellt werden.

5. Bericht aus der Finanzausschusssitzung vom 28.03.2018; Vorlage der Jahresrechnung und Genehmigung der Haushaltsüberschreitungen für das Haushaltsjahr 2017, Erläuterungen zu den Kosten rechnenden Einrichtungen
Vorberatung der Jahresrechnung 2017:

Vorlage der Jahresrechnung, der Haushaltsüberschreitungen, der
kalkulatorischen Kosten der kostenrechnenden Einrichtungen und der
finanziellen Verhältnisse

Die Verwaltung stellte dem Finanzausschuss die Jahresrechnung 2017
bestehend aus einem
weißen Teil: Jahresrechnung mit den Einnahmen und Ausgaben des
Verwaltungs- und Vermögenshaushaltes
grünen Teil: Überschreitungen
blauen Teil: kalkulatorische Kosten Abwasserbeseitigung Fraunberg und
Wasserversorgung Maria Thalheim
roten Teil: finanzielle Verhältnisse und Schuldenstand per 31.12.2017
gelben Teil: Die Kostenzusammenstellung für Gebäude- und
Grundstücksunterhalt gemeindlicher Gebäude und die
Zusammenstellung der Fahrzeuge und Geräte im Bauhof mit
den dazugehörigen Reparaturkosten und Kundendienstkosten vor.

Haushaltsüberschreitungen 2017
Alle Überschreitungen sind durch Mehreinnahmen, bzw. Minderausgaben gedeckt;
Die Überschreitungen sind mit Erläuterungen dargestellt.

Verwaltungshaushalt
Überschreitungen Verwaltungshaushalt 1.324.665,30 €
davon
Überschreitungen Zuführung an den Vermögenshaushalt 908.556,94 €
Überschreitungen im Zusammenhang mit
kostenrechnenden Einrichtungen 126.675,27 €
effektive Mehrausgaben 289.433,09 €

Vermögenshaushalt
Überschreitungen Vermögenshaushalt 1.636.501,79 €
davon Überschreitungen Zuführung an Rücklagen 1.277.714,21 €

Überschreitungen im Zusammenhang mit
kostenrechnenden Einrichtungen 45.180,25 €
effektive Mehrausgaben 313.607,33 €

Die Verwaltung erläuterte dem Finanzausschuss die wesentlichen Überschreitungen. Alle Überschreitungen sind stichpunktartig, nachvollziehbar begründet.

Kostenrechnende Einrichtungen
-Abwasserbeseitigung
In die Abwasserbeseitigung wurden 2017 19.511,72 € investiert. An Beiträgen wurden 87.213,84 € eingenommen. Die Verzinsung hat mit 38.349,66 € zu Buche geschlagen.

Im Gebührenteil haben die Ausgaben 361.298,22 € und die Einnahmen 463.888,97 € betragen.

Abgerechnet wurden rund 140.000 cbm Abwasser.

-Wasserversorgung
Im investiven Bereich schlagen die Ausgaben 2017 mit 2.336,24 € zu buche. An Beiträgen wurden 11.327,16 € eingenommen.

Im Gebührenteil haben die Ausgaben 96.706,56 € und die Einnahmen 67.170,55 € betragen.
Diese Unterdeckung machte eine Gebührenanpassung zum 01.01.2018 erforderlich (Gemeinderatsbeschluss vom 28.11.2017: Neue Gebühr ab 01.01.2018 0,99 €/cbm, netto; 1,06 €/cbm, brutto, vorher 0,81 €/cbm, netto; 0,87 €/cbm, brutto).

Finanzielle Verhältnisse
2017 wurden aus den Rücklagen kurzfristig zur Liquiditätssicherung 100.000 € entnommen. Im gleichen Jahr ist der Betrag wieder dem Sparbuch zugeführt worden.
Dadurch erhöhen sich die Entnahmen von 684.776,15 € auf 784.776,15 € und die Zuführung von 52.400 € auf 152.400 €.

Jahresrechnung 2017

Der Verwaltungshaushalt schließt in den Einnahmen und Ausgaben mit
6.486.684,31 € bei einem Ansatz von 5.607.300,00 €

Die Zuführung vom Verwaltungshaushalt an den Vermögenshaushalt beträgt 1.524.156,94 € bei einem Ansatz von 615.600 €.
Der Vermögenshaushalt schließt in den Einnahmen und Ausgaben mit
4.190.774,78 € bei einem Ansatz von 3.449.900 €.

Der Gesamthaushalt schließt in Einnahmen und Ausgaben mit 10.677.459,09 € bei einem Ansatz von 9.057.200 €

Wie im Haushaltsplan vorgesehen, wurde ein Kredit über 500.000 € aufgenommen.

Der Schuldenstand der Gemeinde liegt zum 31.12.2017 bei 3.208.737,94 €, was bei 3.741 Einwohnern einer pro-Kopf-Verschuldung von 857,72 € (Vorjahr 798,97 €) entspricht.

Die Zuführung an die Allgemeine Rücklage beträgt 1.340.414,21 € bei einem Ansatz von 62.700,00 €

Empfehlung an den Gemeinderat:
Der Finanzausschuss empfiehlt dem Gemeinderat:

Für die Abwasserbeseitigung Fraunberg für das Haushaltsjahr 2018 eine Sonderabschreibung in Höhe von 50.000 € zu beschließen.

Im Übrigen empfahl der Finanzausschuss dem Gemeinderat der Jahresrechnung 2017 zustimmen.

Der Gemeinderat folgte der Empfehlung des Finanzausschusses und stimmte der Jahresrechnung, den Haushaltsüberschreitungen, den kalkulatorischen Kosten der kostenrechnenden Einrichtungen und den finanziellen Verhältnissen, einstimmig zu.

Der Gemeinderat beschloss außerdem für die Abwasserbeseitigung Fraunberg für das Haushaltsjahr 2018 eine Sonderabschreibung in Höhe von 50.000 €.

6. Vorlage des Prüfberichts über die örtliche Prüfung und Feststellung der Jahresrechnung 2016

Der Prüfbericht wurde vom Vorsitzenden des Rechnungsprüfungsausschusses, Gemeinderat Dr. Johann Lex vorgetragen.
Beanstandungen hat die Prüfung nicht ergeben.
Die Jahresrechnung für das Haushaltsjahr 2016 wurde gemäß Art. 102 Abs. 3 GO mit folgenden Ergebnissen einstimmig festgestellt:

Soll-Einnahmen Verwaltungshaushalt: 5.726.967,69 €
Soll-Einnahmen Vermögenshaushalt: 4.680.970,81 €
Soll-Einnahmen Gesamthaushalt: 10.407.938,50 €

Soll-Ausgaben Verwaltungshaushalt: 5.726.967,69 €
Soll-Ausgaben Vermögenshaushalt: 4.680.970,81 €
Soll-Ausgaben Gesamthaushalt: 10.407.938,50 €

In den Soll-Ausgaben des Verwaltungshaushaltes sind 955.200,26 € Zuführung an den Vermögenshaushalt, sowie 804.776,15 € Zuführung an Rücklagen enthalten.

7. Aussprache über die Ergebnisse der Bürgerversammlungen; Beschlussfassung über Empfehlungen aus den Bürgerversammlungen

An den Bürgerversammlungen haben insgesamt
275 Bürgerinnen und Bürger
teilgenommen
(Fraunberg in Fraunberg am 05.04.2018: 105 Bürgerinnen und Bürger / Maria Thalheim in Oberbierbach am 10.04.2018: 95 Bürgerinnen und Bürger / Reichenkirchen in Grucking am 11.04.2018: 75 Bürgerinnen und Bürger)

Fraunberg, Beginn: 19.45 Uhr, Ende: 22.10 Uhr
Es wurde angeregt, an, dass der Bereich der Ortsdurchfahrt der Staatsstraße 2082 in Fraunberg, der auf 30 km/h beschränkt werden soll, ausgeweitet wird.
Dies wird nicht möglich sein, da es sich um eine Staatsstraße handelt und das Straßenbauamt dem Bereich, der jetzt beschränkt wird, nur aufgrund der Besonderheiten, dass die Linksabbiegespur entfällt, neue Zu- und Abfahrtsverkehr in erheblichem Maße durch das Gemeindezentrum entstanden ist und die Busse zukünftig nicht mehr in Busbuchten, sondern auf der Straße und Ein- und Aussteigen der Fahrgäste halten, genehmigt wurde.
Der Gemeinderat stellte die Angelegenheit zurück. Diese soll im Rahmen einer Verkehrsschau noch einmal überprüft werden. Dies gilt auch für die Frage, warum eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 km/h, wie innerhalb der Ortsdurchfahrt der Staatsstraße, nicht auch in der Strogenstraße, in der sich immerhin zwei Bushaltestellen befinden, angeordnet wird.

Die Frage wegen der Bushaltestelle an der Staatsstraße 2082 in Fraunberg, in Fahrtrichtung Reichenkirchen, kann dahingehend beantwortet werden, dass diese bis kurz vor das Nepomukdenkmal bei der Strogenbrücke versetzt wird. Es gibt keine Busbucht mehr – der Bus hält zukünftig auf der Fahrbahn.

Auf die Frage wegen einem durchgängigen Radweg entlang der Staatsstraße in Fraunberg musste geantwortet werden, dass hier die Grundverfügbarkeit nicht durchgängig gegeben ist.

Es wurde kritisiert dass in Bachham die Busse und andere große Fahrzeuge immer wieder auf Privatgrund ausweichen und die Randsteine heruntergefahren werden.
Der Gemeinderat nimmt die Kritik zur Kenntnis.

Einmündung Strogenstraße/Flurstraße beengte Verhältnisse beim Abbiegen von Bussen. Der Gemeinderat nahm die Hinweise zur Kenntnis und wird diese an den Ortsplaner weiter leiten.

Es wurde gebeten über ein Parkverbot am Nordeingang (Krippeneingang) des Kinderhauses nachzudenken, da hier, in der Zeit in der die Kinder gebracht oder geholt werden sehr oft Eltern-Fahrzeuge stehen, welche den Verkehr behindern. Entsprechende Apelle in den Elternbriefen haben bisher keine Wirkung gezeigt.
Der Gemeinderat ist der Meinung, dass hier ein direktes Gespräch zwischen Kindergartenleitung und den betreffenden Eltern zielführender sein wird, als ein Parkverbot.

Dank wurde ausgesprochen an Bürgermeister Wiesmaier und die Kulturreferentin Anna Gfirtner für das enorme Engagement im kulturellen Bereich.
Bedankt wurde sich auch bei allen, die verantwortlich beim Bau des Gemeindezentrums mitgewirkt haben. Nach Ansicht des dankenden ist der Bürgersaal für Veranstaltungen besser geeignet als die Stadthalle Erding.
Auch bei der Freiwilligen Feuerwehr Fraunberg bedankt man sich für die Unterstützung bei den Baumfällaktionen entlang der Staatsstraße 2082 in Höhe des Schlosses. Hier regelt bei entsprechenden Aktionen die Feuerwehr regelmäßig den Verkehr.
Abschließend galt ein Dank Bürgermeister, Gemeinderat und Verwaltung für die Durchführung der alljährlichen Bürgerversammlungen. Dadurch sieht man nach den Worten des Wortmeldenden, dass für die Bürger gearbeitet wird.

Die Sanierungsmaßnahme „Parkplatz Kirche Riding“ wird angemahnt. Bürgermeister Wiesmaier bedankt sich für die Wortmeldung und versichert, dass die Angelegenheit nicht vergessen wird.

Auf entsprechende Frage wird der Versammlung mitgeteilt, dass ein genaues Datum und eine evtl. Umleitungsregelung für die Sanierung der Brücke innerhalb der Ortsdurchfahrt der Staatsstraße 2082 in Riding noch nicht bekannt ist. Die Bürger werden aber sobald als möglich entsprechend informiert.

Die Frage wegen der von der Gemeinde eingeleiteten Maßnahmen wegen Hochwasser/Starkregenereignissen kann dahingehend beantwortet werden, dass die Gemeinde hier eine von 40 Gemeinden in ganz Bayern ist, die hier an einem Pilotprojekt beteiligt ist. Die Planungsleistungen wurden ausgeschrieben. Am 23.04.2018 werden die eingehenden Angebote geöffnet und in der Gemeinderatssitzung am 24.04.2018 wird der Planungsauftrag vergeben.

Es wurde darauf hingewiesen, dass im geteerten Bereich der Straße vom Sportplatz in Fraunberg nach Furthmühle zahlreiche Schlaglöcher bestehen. Dies wird bei Gelegenheit im Rahmen einer Ortsbesichtigung angesehen um zu entscheiden, wie hier weiter verfahren wird.

Auf entsprechende Frage kann berichtet werden, dass die Behebung des Schadens auf dem Radweg von Fraunberg nach Reichenkirchen bereits im Herbst 2017 beauftragt wurde. Aufgrund der Witterung konnte dies Sanierung allerdings nicht mehr durchgeführt werden. Die Sanierung wird in den nächsten Wochen erfolgen.

Auf die Frage wegen der Erweiterung der Straßenbeleuchtung in Bachham kann berichtet werden, dass hier zwischenzeitlich eine endgültige Abstimmung der Standorte mit den unmittelbaren Anliegern der geplanten Standorte und den Bayernwerken statt gefunden hat. Die Verwaltung saget zu der Angelegenheit wegen der beanstandeten Unterversorgung von Bachham in punkto DLS nachzugehen. Die Telekom hat auf entsprechende Nachfrage wie folgt geantwortet:„Hier wurde damals mit dem Ausbau Maria Thalheim von uns auf eigene Kosten ein stärkeres Cu-Kabel verlegt um in Bachham eine Verbesserung zu erreichen. Dadurch haben diese Adressen momentan ca. 22 MBit/s an Bandbreite. Nach derzeitigem Stand werden die bestehenden DSLAM bis Ende 2018 noch auf Vectoring umgerüstet, was für die Adressen eine Verbesserung auf ca. 42 MBit/s Bandbreite sein wird.“

Oberbierbach, Beginn: 19,45 Uhr, Ende: 22.00 Uhr
Schriftliche Anträge
Hotspots
Dem Antrag auf die Einrichtung von Hotspots für den Internetempfang an noch auszuwählenden öffentlichen Gebäuden in Maria Thalheim und Reichenkirchen wird in der Bürgerversammlung von der Mehrheit der Abstimmenden zugestimmt. Der Antrag war somit dem Gemeinderat zur Beratung und Abstimmung vorzulegen.
Der Gemeinderat stimmte der Einrichtung eines Hotspots beim Gemeindezentrum in Fraunberg einstimmig zu.
Die Einrichtung von Hotspots in Maria Thalheim und Reichenkirchen wird zurück gestellt. Hier muss die Abdeckung und Verfügbarkeit abgeklärt werden.

Flüsse und Bäche
Beantragt wird, dass die Gemeindebürger eine detaillierte Information über die Gewässergüte aller Fließgewässer im Bereich der Gemeinde erhalten. Weiter wird beantragt, dass der Gemeinderat sich mit dem Thema befasst und Lösungsmöglichkeiten für die Verbesserung der Lage erarbeitet.
Dem Antrag wurde von der Mehrheit der Abstimmenden nicht zugestimmt. Dies wurde dem Gemeinderat zur Kenntnis gegeben.

Mobilfunk
Beantragt wird, dass sich der Gemeinderat mit der Situation der sog. „weißen Flecken“ bei der Mobilfunkversorgung, wie vom Bundesverkehrsministerium angeregt beschäftigt um die Aktion des Bundes in dieser Angelegenheit zu unterstützen.
Dem Antrag wurde von der Mehrheit der Abstimmenden nicht zugestimmt. Dies wurde dem Gemeinderat zur Kenntnis gegeben.
Die Gemeinde soll sich beim Straßenbaulastträger wegen dem Radweg entlang der B 388 für einen Verlauf aus Fahrtrichtung Taufkirchen rechts einsetzen. In diesem Zuge könnten die teilweise gefährlichen Zufahrten von untergeordneten Straßen auf die B 388 entschärft werden. Hier konnten noch keine genauen Informationen eingeholt werden.

Die Schulbusfahrer müssen immer wieder beobachten, wie Verkehrsteilnehmer in unverantwortlich hoher Geschwindigkeit haltende Busse überholen. Es wurde eindringlich dafür appelliert, wenn es denn überhaupt sein muss, nur in Schrittgeschwindigkeit an den haltenden Bussen vorbei zu fahren.
Die Gemeinde wird im Rahmen einer Verkehrsschau insbesondere die Haltestelle an der Gemeindeverbindungsstraße Grucking-Tittenkofen in Höhe der Südstraße (Tittenkofen) überprüfen.

Auch durch Rappoltskirchen wird viel zu schnell gefahren und das nicht nur von PkW sondern oft auch von großen Fahrzeugen. Hier sollte evtl. auch über Tempo 30 nachgedacht werden, wenn dies auch geahndet werden kann.
Der Gemeinderat sagte eine Überprüfung der Angelegenheit zu.

Grucking, Beginn: 19.45 Uhr, Ende: 22.20 Uhr
An den Kanalanschluss des Gruckinger Dorfstadls an den öffentlichen Kanal wurde erinnert. Der Gemeinderat wird diese Angelegenheit im Rahmen einer Ortseinsicht klären.

Thema „Flächenverbrauch“ L
Landrat Bayerstorfer sah die Initiative für ein Volksbegehren sehr kritisch. Er gab zu bedenken, dass die bayernweite Kontingentierung nicht nur Neubaugebiet und die Neuausweisung von Gewebegebieten sondern auch alle Baugenehmigung im Innen- und Außenbereich betreffen würde; somit natürlich auch jede Innenverdichtung, jedes Austragshaus, jeden Stall und jede Maschinenhalle usw..

Bei den Bodendenkmälern gilt die Eigenverantwortlichkeit der betroffenen Grundstücksbesitzer hinsichtlich der Stellungnahmen. Die Gemeinde Fraunberg wird die Herstellung des „Benehmen“, wie dies im Amtsdeutsch heißt, grundsätzlich hinterfragen und sich im Einzelfall vorbehalten vor behalten die Zustimmung zu verweigern..

Angesprochen wurden die Telefonmasten entlang der Straße von Reichenkirchen nach Lohkirchen an. Bürgermeister Wiesmaier musste darauf antworten, dass die Gemeinde hier nur geringen Einfluss auf die Telekom hat. Die Gemeinde wird sich aber wieder mit der Bitte um das Entfernen der Masten und die Erdverlegung der Kabel an die Telekom wenden.

Die Frage wegen des Weiterbaus des Radweges von Tittenkofen nach Langengeisling kann Bürgermeister Wiesmaier dahingehend beantworten, dass hier federführend die Stadt Erding ist, weil der weitaus längere Teil dieses Weges auf Erdinger Flur liegt. Oberbürgermeister Max Gotz unterstützt das Vorhaben vorbehaltlos. Eine Realisierung wird in der zeitlichen Verbindung mit dem Bau der Nordumfahrung Erding gesehen. Die Angelegenheit wird in einer der nächsten Sitzungen als Tagesordnungspunkt behandelt

Auf Frage, wie die Umleitung verläuft, wenn die Kreisstraße von Reichenkirchen nach Grucking gesperrt wird gibt es noch keine endgültige Antwort, weil hier noch kein entsprechender Plan vorliegt. Die Bürger werden über das Mitteilungsblatt der Gemeinde über die Dauer der Sperrung und die Umleitung informiert sobald dies möglich ist.

Bezweifelt wurde, dass die Gestaltung einer (privaten) Mauer am Kirchplatz in Reichenkirchen, in unmittelbarer Nähe zur Kirche, den Vorgaben des Denkmalschutzes entspricht. Es wurde gebeten dem nachzuggehen. Allerdings sind Mauern und Einfriedungen im Innenbereich bauordnungsrechtlich bis zu einer Höhe von 2,00 m genehmigungsfrei.

Man bedankte sich bei Bürgermeister und Landrat dafür, dass der Radweg Reichenkirchen-Grucking heuer realisiert wird.

Bezüglich des jährlichen Gemeindekalenders wurde darum gebeten zukünftig die Symbole für die Abfallentsorgung größer abzudrucken.

8. Benennung der Schöffen aufgrund der vorliegenden Bewerbungen und Vorschläge der Gemeinde

Im Mitteilungsblatt vom 16.02.2018 wurde der Hinweis auf die Möglichkeit von Bewerbungen für das Schöffenamt am Amtsgericht Erding und der Strafkammer des Landgerichts Landshut veröffentlicht. Vom selben Tag an, bis Ende der Bewerbungsfrist am 23.04.2018, war eine entsprechende Seite auf der Startseite der Homepage der Gemeinde Fraunberg im Internet einseh- und nutzbar.
Es haben sich zwei Bürger/innen beworben.
Der Gemeinderat stimmte der Bewerberliste einstimmig zu.

Die Bewerberliste liegt vom 07.05. bis 18.05.2018 in der Gemeindekanzlei aus. Auf die Auslegung ist in diesem Mitteilungsblatt gesondert hingewiesen.

9. Gemeindeentwicklung;

Informationen und Sachstandsberichte zu den Projekten in Fraunberg und Reichenkirchen
Die Ausschreibung für die Ortsmitte Fraunberg geht in die finale Runde. Der Gemeinderat der Gemeinde Fraunberg sieht aufgrund der vollen Auftragsbücher in Frage kommenden ausführenden Firmen regt der Gemeinderat an, das zeitliche Bauende, den Realitäten angepasst, nach hinten zu versetzen.

Für die Ortsmitte Reichenkirchen sind die Grundlagenermittlungen abgeschlossen. Vor Eintritt in weitere Planungsmaßnahmen sowie der Beantragung von Fördermitteln, findet eine öffentliche Sitzung der Teilnehmergemeinschaft zur Vorstellung des Sachstands statt.

10. Randbefestigung und Belag des Fußweges von der Grafinger Straße im Baugebiet „im Süden von Reichenkirchen“

Die Randbefestigung mit Granitgroßpflaster verursacht Mehrkosten in Höhe von rund 4.900 €, brutto. Der Gemeinderat beschloss die Randeinfassung zu beauftragen.

Eine Erweiterung des Auftrags mit einer Pflasterung des Gehweges gegenüber einer Teerdecke würde mit brutto 4.036 € zu Buche schlagen.
Der Gemeinderat stimmte einer Erweiterung des Auftrags in diesem Bereich nicht zu.

11. Verschiedene Anfragen und Informationen

a) internationale Romwallfahrt der Ministrantinnen und Ministranten
Hier gewährt der Gemeinderat für die 40 teilnehmenden Ministrantinnen und Ministranten im Rahmen der Jugendarbeit einen Zuschuss in Höhe von je 25 € (insgesamt somit 1.000 €).

b) Verkehrsschau mit Polizei und Landratsamt
Die Anregung die Vorfahrtsregelungen
• Strogenstraße/Flurstraße, Fraunberg und
• Auenstraße/Gerichtsstraße, Tittenkofen
im Rahmen einer Verkehrsschau überprüfen zu lassen wurde aufgenommen.
Bei dieser Gelegenheit soll auch die zukünftige Beschilderung für das
Baugebiet „an der Bachhamer Straße“ in Fraunberg abgestimmt werden.

c) Preisträgerkonzert im Bürgersaal Fraunberg
Am Sonntag, 06.05.2018, 17.00 Uhr, findet im Bürgersaal in Fraunberg das Preisträgerkonzert der Hackbrettschüler Elisabeth Voringer, Harfe Angelika Obermaier, statt. Der Eintritt ist frei.

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