– Bürgerkommune Fraunberg –
12. September 2025
Pillkofen – Der Bau des gemeindlichen Bauhofes in Pillkofen schreitet zügig voran. Kosten- und Zeitkalkulation stimmen und lassen den 30.11. 2025 als Bezugstermin und den der vorläufigen Fertigstellung als realistisch erscheinen.
Bürgermeister Hans Wiesmaier wollte nicht nur wegen dieser positiven Aussichten ein traditionelles Richtfest feiern. Er nahm dies auch zum Anlass, um den Beteiligten Firmen und Mitarbeitern für ihren großartigen Einsatz zu danken.

Geladen waren neben 2. Bürgermeister Hans Rasthofer, 3 Bürgermeisterin Anni Gfirtner, dem fast vollzählig anwesenden Gemeinderat, den Leitern der Verwaltung, Friedhelm Eugel und Tanja Göbl und den Bauhofmitarbeitern auch die Vertreter der beteiligten Firmen. Ebenso Diakon Christian Pastötter sowie die Nachbarn im Gewerbegebiet Felixanger und die Nachbarn im angrenzenden Ortsteil Pillkofen. Einen besonderen Gruß richtete der Bürgermeister an die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Reichenkirchen. Diese nahmen eine besondere Rolle ein die nur mittelbar mit dem Bauhof in Verbindung zu bringen ist und auf die später genauer eingegangen werden soll.
Auf dem 5.300 m2 großen Gelände sind mittlerweile die beiden Baukörper im Rohbau fertig und in ihrer Kubatur erkennbar. In dem westlichen Gebäudetrakt mit den Abmessungen 41,50 m x 15,00 m (625 m2) sind Warmhalle, Kalthalle, Heizungsraum, Hackschnitzelbunker, Lager, Kleinteillager und Waschplatz integriert. Ebenso die Sozialräume (125 m2), die den sozialen Anforderungen hinsichtlich der Angestellten in diesem Bereich gerecht werden.

Das Gebäude auf der östlichen Seite des Bauhofgeländes mit 25,00 m x 11,50 m (290 m2) beinhaltet Salzlager, Hackschnitzellager und Kaltlager.
Der Bruttorauminhalt beider Gebäude beträgt 7.375 m3. Die Baukosten liegen lt. Generalangebot der Fa. HasnBau, Oberneuching, bei rund 1.950.000 €.

Bürgermeister Hans Wiesmaier schilderte den bisherigen Bauverlauf und ging dabei auch auf die Rolle des am 4. Oktober 2023 gegründeten „Kommunalunternehmen Fraunberg Anstalt des öffentlichen Rechts“ ein. Die sich daraus ergebenden Vorteile sind unter anderem in finanzieller, planerischer und zeitlicher Hinsicht zu sehen. Der Gemeinde Fraunberg ist es weiterhin möglich, außerhalb des Vergaberechtes agieren, bei der Auswahl der Firmen ungebunden zu sein und auch nachverhandeln zu können.
In diesem Sinne griff man auf die fachliche Unterstützung der Firma KfB (kommunales für Bayern) aus Reuth zurück, die den Bau bis zu seinem Finale begleiten wird. Firmeninhaber Robert Rüger lobte den Bauverlauf und das Engagement der beteiligten Firmen. Er wusste aus eigener Erfahrung zu berichten, dass gerade diejenigen aus der näheren Umgebung „sich besonders anstrengen“ um ihr Renommee positiv ins Licht zu rücken. Den Bauarbeiten wünschte er einen weiteren zügigen und unfallfreien Lauf.

Als Generalunternehmer fungiert di Fa. HasnBau aus Oberneuching. Firmenchef Martin Schwarzenbeck lobte seine Mitarbeiter und versprach: „Es wird von uns alles so abgeschlossen, dass es passt!“. Als einzige mögliche Hürde sah er einen frühen Wintereinbruch, aus dem sich Verzögerungen ergeben könnten.

Um der allgemeinen Richtfesttradition zu entsprechen sprach Stephan Stimmer von der Zimmerei Stimmer & Moser aus Niederneuching den Richtspruch. „Lasst uns das Fest begießen“, hieß es darin und in diesem Sinne lud Bürgermeister Hans Wiesmaier die anwesenden Gäste in den Bürgersaal zu einem anschließenden kleinen Imbiss.

Apropos: Freiwillige Feuerwehr Reichenkirchen. Diese hatte den Richtbaum schon vor einigen Tagen in „Sicherheitsverwahrung“ genommen, wie Stepan Huber berichtete. Man brachte ihn nun pünktlich zum Fest zurück und übergab ihn an den Gemeindechef. Ob für den selbstlosen Dienst unserer Feuerwehrkameraden eine Brotzeit fällig wurde, konnte zu diesem Zeitpunkt noch nicht geklärt werden. Dem Bürgermeister und den Anwesenden war die Freude über die Ausübung dieses traditionellen Brauchs anzusehen und so denke ich, kann man getrost davon ausgehen.


Text und Fotos: R.H